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Anlagen von miromatic füllen vollautomatisch Nahrungsmittel wie zum Beispiel Joghurt ab. Dabei werden hohe Anforderungen an die Hygiene gestellt – und an die Verfügbarkeit der Anlagen. Unter diesen Bedingungen bewähren sich die iglidur-Gleitlager aus Hochleistungs-Kunststoffen mit inkorporiertem Schmierstoff.
Die Michael Rothdach GmbH im Allgäu ist ein renommierter Maschinen- und Anlagenbauer, der sich auf die Verarbeitung, Abfüllung und Verpackung von Lebensmitteln – mit Schwerpunkt auf Molkereiprodukte – spezialisiert hat. Der europäische Markführer entwickelt unter dem Markennamen miromatic Mischanlagen für Fruchtjoghurt sowie Eimer-Abfüllanlagen für Lebensmittel wie Joghurt, Senf, Ketchup und Saucen. Die Abfüllanlagen werden individuell auf der Basis der Kundenanforderungen projektiert, wobei die Konstrukteure auf ein Modulsystem von einzelnen Standard-Stationen zurückgreifen können. Es gibt zum Beispiel Funktionseinheiten für die Prozessschritte Leerbehälter-Bereitstellung, Abfüllprozess (mit Verwiegen oder Inline-Durchflussmessung), Deckelbereitstellung- und vereinzelung, Deckeln, Versiegeln und Etikettieren. All diese Module variieren und werden daher je nach Kundenwunsch verkettet.
Bei allen Anlagen müssen die Entwickler hohe Ansprüche an die Verfügbarkeit erfüllen: Ein 24/7-Betrieb ist eher die Regel als die Ausnahme. Außerdem gelten sehr hohe Hygieneanforderungen: Molkereiprodukte sind in dieser Beziehung besonders kritisch. Deshalb hat miromatic unterschiedliche Hygiene- und Sterilkonzepte entwickelt wie eine Linie für die aseptische Abfüllung von Molkereiprodukten unter Sterilluft-Überlagerung. Sämtliche Anlagen sind so konstruiert, dass sie der mindestens täglichen Reinigung mit den üblichen Methoden (mehr oder weniger aggressive Reinigungsmittel, Heißdampf, Hochdruck) standhalten. Außerdem sind die offen liegenden Antriebselemente schmiermittelfrei, um Kontaminationen zu verhindern, und die verwendeten Komponenten und Werkstoffe sind FDA-zugelassen.
In dieses Anforderungsprofil passen unsere Gleitlager aus Hochleistungs-Polymeren. Sie sind wartungs- und verschleißfrei und bilden eine gute Reibpaarung zu Aluminium und Edelstahl. Es gibt auch Polymer-Werkstoffe, die dezidiert für den Nahrungsmittelmaschinenbau entwickelt wurden und entsprechende Zulassungen aufweisen. Aus diesen Gründen setzen die miromatic-Konstrukteure ein breites Spektrum unserer Gleitlagern ein, und das seit mehr als zehn Jahren.
Einige Beispiele: An diversen Führungs- und Verstellelementen sorgen Lagerbuchsen aus iglidur für eine präzise Führung von Rotativ- und Linearbewegungen (siehe Bild 1 unten). Je nach Anwendung kommen dabei auch Gehäuselager, wie hier die Linearrundführung des Typs drylin R, zum Einsatz und vereinfachen sowohl die Produktion als auch die Montage (Bild 2). Bei Kugelgewindetrieben sorgen igubal-Gelenklager für den Ausgleich von Fluchtungsfehlern (Bild 3 und 4). Und die einfach zu bedienende Formatverstellung an den Siegelstationen wird mit iglidur J Gleitlagern realisiert (Bild 5). Last but not least kommen auch unsere Energieketten zum Einsatz, die Energie und Signale zu den beweglichen Achsen der Misch- und Abfüllanlagen bringen (ebenfalls Bild 5).
Welcher Werkstoff aus dem iglidur-Programm verwendet wird, entscheidet sich je nach Anwendungsfall. Neben dem ‚Allrounder‘ iglidur J müssen die Lager aber auch besondere Anforderungen zum Beispiel an Temperatur, Beständigkeit gegenüber Reinigungsmedien oder die Feuchtigkeitsaufnahme erfüllen. Hierfür gibt es jeweils spezielle iglidur-Polymere.
Montag – Freitag: 7 – 20 UhrSamstag: 8 – 12 Uhr
Montag – Freitag: 8 – 20 UhrSamstag: 8 – 12 Uhr