Lösung
Aufgrund der hohen Kosten und der langen Herstellungszeit der Metallgreifer probierte die Carecos Kosmetik GmbH den 3D-Druck der Greifer zunächst mit Standardkunststoffen wie ABS und PLA aus. Die Druckvorgänge lieferten jedoch keine zufriedenstellenden Resultate. Anschließend wandte sich der Hersteller an uns und fand mit dem tribologisch-optimierten Filament iglidur i150 ein extrem stabiles und zugleich sehr schlagzähes Material für den 3D-Druck, mit dem ein Greifer bereits innerhalb von 10 bis 12 Stunden gedruckt werden kann.
Metallische Teile müssen häufig mit separaten Lagerbuchsen versehen oder in der Anwendung geschmiert werden. Aufgrund des Einsatzes von iglidur i150 im 3D-Druck konnte das Unternehmen gegenüber der zuvor gewählten Formate aus Aluminium bis zu 85 Prozent der Kosten und 70 Prozent der Herstellungszeit einsparen. Weiterhin sind Kunststoffgreifer siebenfach leichter als Metallgreifer. igus bietet neben iglidur i150 diverse weitere Filamente für den Druck von Verschleißteilen in unterschiedlichsten Einsatzszenarien an. Diese sind
im Vergleich zu Standardmaterialien wie Polylactid (PLA) bis zu 50-mal verschleißfester und können auf allen handelsüblichen 3D-Druckern verarbeitet werden.