Um Energieketten und Leitungen auch für ein extremes Klima unter realen Bedingungen zu testen, haben wir in einem Seecontainer eine Klimakammer eingerichtet, in der ein Temperaturbereich von -40 °C bis +60 °C simuliert werden kann. Führende Normen zur Kältebiege oder Kälteschlagprüfung befassen sich durchaus intensiv mit der Haltbarkeit von Werkstoffen bei bestimmten Temperaturen. Wir sind jedoch der Auffassung, dass erst die Prüfung in der Dauerbewegung die maximale Belastbarkeit einer Energieführung aufzeigt, und ob sie für die geplante Anwendung geeignet ist. Nur so können wir verlässliche Aussagen zum Einsatz unserer Komponenten machen.
Temperaturbeanspruchung und Biegebelastung sind für sich schon aussagekräftige technische Daten, aber erst die Kombination und der laufende Betrieb bilden ansatzweise die Realität ab, unter der Energieführungen letztendlich eingesetzt werden. Bei igus besteht beispielsweise eine Leitung den Test erst, wenn sie keinen Mantelbruch aufweist.