Bau- und Landmaschinen sind ständig unter schwierigen Umgebungsbedingungen im Einsatz. Immer unter freiem Himmel müssen sie unter anderem mit wechselnden Temperaturen sowie ständiger Staub- und Schmutzbelastung zurechtkommen. Vor allem für die beweglichen Maschinenkomponenten ist es da eine große Herausforderung, über viele Jahre ausfallfrei im Einsatz zu sein, um die Ansprüche der Hersteller voll zu erfüllen. So wie beispielsweise iglidur Kunststoffgleitlager des motion plastics Spezialisten igus, dessen Produkte seit vielen Jahren in Fußpedalen aus dem Hause Sensata im Einsatz sind.
Die Umgebungsbedingungen in Fahrerkabinen von Land- und Baumaschinen sind schwierig: Staub, Feuchtigkeit, Temperaturwechsel, aggressive Reinigungsmittel sowie Belastung durch Diesel oder Düngemittel. Hier kommen die Produkte der Sensata Technologies GmbH zum Einsatz. Sensata ist mit 22.000 Mitarbeitern einer der führenden Hersteller von Sensoren und Produkten der Mensch-Maschine-Interfaces wie z. B. Motorradgriffen, Joysticks, Bedieneinheiten für Bau- und Landmaschinen, Krane und Hebebühnen oder auch Fußpedalen. Insbesondere Fußpedale müssen extremen Belastungen durch Fremdstoffe und Feuchtigkeit standhalten. So können die Pedale stellenweise sogar einige Zentimeter tief im Schotter stehen.
Trotz dieser Bedingungen ist es für die eingesetzten Komponenten natürlich unbedingt erforderlich, dass Anwender sich auf deren zuverlässigen Betrieb verlassen können. Vor allem bewegliche Teile wie Fußpedale müssen stets leichtgängig zu bedienen sein.
Die Kunden der Sensta Technologies GmbH, Hersteller von Agrar- und Baumaschinen, fordern dabei stets eine langjährige Zuverlässigkeit und Haltbarkeit. Die komplette Einheit muss lange halten, was Sensata seinen Kunden auch verspricht.
In den Fußpedalen des Unternehmens werden seit über zehn Jahren Gleitlager aus dem Werkstoff iglidur J eingesetzt. Dieser gilt als preisgünstiger aber gleichzeitig auch sehr vielseitiger Dauerläufer, der sehr verschleißfest auf verschiedensten Wellen ist. Ein großer Vorteil, da hier der Gegenlaufpartner eine Kunststoffwelle ist, was eher ungewöhnlich ist. Normalerweise kann bei dieser Paarung die Wärmeentwicklung eine Herausforderung sein. Dies kann aufgrund der geringen Drehgeschwindigkeit bei dieser Anwendung jedoch vernachlässigt werden.
Anders als bei metallischen Lagern müssen die Kunststoffgleitlager von igus nicht mit Ölen oder Fetten geschmiert werden. Durch Mikroabrieb werden die homogen im Lager verteilten Festschmierstoffe freigesetzt und auf dem Gegenlaufpartner verteilt, wodurch ein Selbstschmiereffekt entsteht. So sind über die gesamte Lebensdauer optimale Reib- und Verschleißwerte gewährleistet. Durch den Verzicht auf konventionelle Schmiermittel kann an den Lagerstellen auch kein Schmutz und Dreck kleben bleiben. Neben dem deutlich niedrigeren Preis war auch ein entscheidender Vorteil, dass die Kunststoff-Gleitlager durch ihre geringere Wandstärke weniger Bauraum gegenüber Sinterlagen benötigen.