Werkstofftabelle
Allgemeine Eigenschaften
Einheit
iglidur® Z
Prüfmethode
Dichte
g/cm³
1,40
Farbe
braun
max. Feuchtigkeitsaufnahme bei 23°C/50% r. F.
Gew.-%
0,3
DIN 53495
max. Wasseraufnahme
Gew.-%
1,1
Gleitreibwert, dynamisch, gegen Stahl
µ
0,06 - 0,14
pv-Wert, max. (trocken)
MPa x m/s
0,84
Mechanische Eigenschaften
Biege-E-Modul
MPa
2.400
DIN 53457
Biegefestigkeit bei 20°C
MPa
95
DIN 53452
Druckfestigkeit
MPa
65
maximal empfohlene Flächenpressung (20°C)
MPa
150
Shore-D-Härte
81
DIN 53505
Physikalische und thermische Eigenschaften
obere langzeitige Anwendungstemperatur
°C
+250
obere kurzzeitige Anwendungstemperatur
°C
+310
untere Anwendungstemperatur
°C
-100
Wärmeleitfähigkeit
[W/m x K]
0,62
ASTM C 177
Wärmeausdehnungskoeffizient (bei 23°C)
[K-1 x 10-5]
4
DIN 53752
Elektrische Eigenschaften
spezifischer Durchgangswiderstand
Ωcm
> 1011
DIN IEC 93
Oberflächenwiderstand
Ω
> 1011
DIN 53482
Tabelle 01: Werkstoffdaten
Abb. 01: Zulässige pv-Werte für iglidur® Z-Gleitlager mit 1 mm Wandstärke im Trockenlauf gegen eine Stahlwelle,bei +20 °C, eingebaut in ein Stahlgehäuse
X = Gleitgeschwindigkeit [m/s]
Y = Belastung [MPa]
iglidur® Z gehört neben iglidur® X zu den iglidur® Hochtemperaturwerkstoffen mit der weitesten Verbreitung. Speziell das hervorragende Verschleißverhalten unter externen Bedingungen (hohe Lasten und Temperaturen) ist hervorzuheben.
Abb. 02: Maximal empfohlene Flächenpressung inAbhängigkeit von der Temperatur (150 MPa bei +20 °C)
X = Temperatur [C°]
Y = Belastung [MPa]
Mechanische Eigenschaften
Die maximal empfohlene Flächenpressung stellt einenmechanischen Werkstoffkennwert dar. Rückschlüsseauf die Tribologie können daraus nicht gezogen werden.Mit steigenden Temperaturen nimmt die Druckfestigkeitvon iglidur® Z-Gleitlagern ab. Abb. 02 verdeutlicht diesenZusammenhang.
Abb. 03 zeigt die elastische Verformung voniglidur® Z bei radialen Belastungen. Bei 150 MPa beträgtdie Verformung ca. 5,5 %.
Abb. 04: Reibwerte in Abhängigkeit von der Gleitgeschwindigkeit, p = 0,75 MPa
X = Gleitgeschwindigkeit [m/s]
Y = Reibwert μ
Reibung und Verschleiß
Der Reibwert sinkt ebenso wie die Verschleißfestigkeit mitzunehmender Belastung (Abb. 04 und 05).
Abb. 05: Reibwerte in Abhängigkeit von der Belastung,v = 0,01 m/s
X = Belastung [MPa]
Y = Reibwert [μ]
iglidur® Z
trocken
Fett
Öl
Wasser
Reibwerte µ
0,06 - 0,14
0,09
0,04
0,04
Tabelle 04: Reibwerte für iglidur® Z gegen Stahl
(Ra = 1 µm, 50 HRC)
Abb. 06: Verschleiß, rotierende Anwendung mit unterschiedlichen Wellenwerkstoffen, Belastung p = 1 MPa, v = 0,3 m/s
X = Wellenwerkstoff
Y = Verschleiß [μm/km]
A = Alu, hartanodisiert
B = Automatenstahl
C = Cf53
D = Cf53, hartverchromt
E = St37
F = V2A
G = X90
Wellenwerkstoffe
Die Abb. 06 zeigt im unteren Belastungsbereich Verschleißraten,die denen anderer sehr verschleißfester iglidur®-Werkstoffedurchaus ähnlich sind. Im oberen Bereich dagegenübertrifft iglidur® Z in der Verschleißfestigkeit alle anderenWerkstoffe. Bei z. B. einer Cf53-Welle, liegt der Verschleißbei 45 MPa nur bei 15 μm/km.
Bei niedrigen Belastungen verschleißen iglidur® Z-Gleitlagerim Schwenkbetrieb weniger als bei Rotation. BesondersV2A-Wellen und hartverchromte Wellen fallen hier auf.
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