Lösung
An allen Lagerpunkten des künstlichen Kniegelenkes befinden sich nun die Gleitlager des Typs
iglidur W300 und
iglidur Q, die die bisherigen Nadel- und Bronzegleitlager ersetzen.
Alle Vertreter der
iglidur W300-Familie sorgen für besonders hohe Standzeiten, niedrige Reibwerte und extrem hohe Abriebfestigkeit. Sie eignen sich auch für weiche Wellen und widerstehen Chemikalien. iglidur W300 zeigt trotz hoher Elastizität eine sehr hohe Druckfestigkeit.
Die
iglidur Q Gleitlager hingegen empfehlen sich insbesondere für sehr hohe Belastungen, unter denen sie die mit Abstand beste Verschleißfestigkeit unter den iglidur Werkstoffen aufweisen. Ab einer radialen Belastung von 25 MPa übertreffen sie sogar Gleitlager aus dem hoch abriebfesten iglidur W300. Spezielle, im Material extrem fein verteilte Festschmierstoffe sorgen dafür, dass wartungsfreier Trockenlauf bei jeder Belastung gewährleistet ist. Unter der maximal zulässigen Belastung von 100 mPa beträgt die elastische Verformung bei Raumtemperatur weniger als 3 Prozent.
Durch Einsatz der Kunststoff-Gleitlager konnten die Standzeiten der Prothesen erhöht werden sowie das Spiel und die Geräusche minimiert werden. Die Prothese ist gleichzeitig leichter und leichtgängiger geworden. Der Anwender muss nun viel seltener zum Orthopädenmechaniker.