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Wartungsfrei, korrosionsfest, langlebig, leicht: Damit die Stahl-Glas-Außenfassade eines Dienstleistungszentrums eines Automobilherstellers "atmet", lassen sich die Lamellen der Konstruktion mittels Gleitlagertechnik kippen. So kann ein Luftaustausch stattfinden und die Erhitzung des Gebäudes vermieden werden. Insgesamt 7300 iglidur G-Gleitlager, die komplett schmier- und wartungsfrei arbeiten, wurden in den 63 Tragpfosten der Fassade verbaut.
"Entmaterialisiertes Bauen" mit filigranen Stahl-Glas-Konstruktionen: Um in solchen Bauten ein "Wohlfühlklima" bei hohem Wärmeschutz zu ermöglichen, sind innovative Lösungen für bewegliche Glasfassaden gefragt. Dabei werden hohe Anforderungen nicht nur an die Kreativität der Fassaden-Entwickler, sondern auch an die verwendeten Gleitlager gestellt, wie das Beispiel des Glaslamellen-Systems der Fenster Keller GmbH & Co. KG in Neuenstein (FKN) für ein neues Dienstleistungszentrum eines Automobilherstellers zeigt. Gerade für die Präsentationsräume spricht vieles für Stahl-Glas-Gebäude: Es wird ein Höchstmaß an Transparenz und Offenheit erzeugt und auch die Außenwirkung des Verkaufsraums bzw. show rooms als Schaufenster bringt Vorteile. Oft aber, gerade bei großen Glasflächen, ist eine natürliche Temperaturregulierung und ein Luftaustausch zwischen innen und außen wünschenswert. Zudem muss man bei starker Sonneneinstrahlung eine teilweise Öffnung der Fassade gewährleisten, weil sich sonst zwischen den beiden Fassaden die Hitze staut und das Gebäude stark aufheizt. Genau das war die Aufgabe für die FKN (Fenster-Keller Neuenstein) GmbH & Co. KG, die mit der Konstruktion der Fassadenelemente beauftragt wurde. Weil der anspruchsvolle Auftraggeber eine besonders großzügige, "entmaterialisierte" Lösung wünschte, schied ein herkömmlicher Profilrahmen aus. Die Scheiben sollten also ungerahmt ausgeführt werden und zugleich geöffnet werden können.
Nach umfangreichen Tests entschied sich FKN für den Einsatz von iglidur G-Gleitlagern, von denen 7300 Stück in den 63 Tragpfosten der Fassade des Dienstleistungszentrums verbaut wurden. Ursprünglich für den Maschinen- und Anlagenbau entwickelt, bieten diese Gleitlager aus Hochleistungspolymeren nämlich auch in der Bautechnik, so etwa im Fassadenbau, erhebliche Vorteile. Sie sind schmiermittel- und damit nahezu wartungsfrei, außerdem unempfindlich gegenüber Verschmutzung und korrosionsfest. Selbst bei hohen Belastungen werden Langzeit-Einsätze mit konstanten Reibwerten erreicht. Und neben den technischen Vorteilen können Kunststoff-Gleitlager auch wirtschaftlich überzeugen: Polymer-Gleitlager sind im Vergleich zu handelsüblichen metallischen gerollten Lagern deutlich kostengünstiger. Das iglidur-Programm umfasst ein sehr breites Spektrum von unterschiedlichen Kunststoff-Compounds, sodass der Werkstoff exakt für die jeweilige Anwendung ausgewählt werden kann. Bei den Fassaden-Antrieben von FKN kam iglidur G zum Einsatz. Als wirtschaftliches "Allround-Lager" eignet es sich sehr gut für Schwenk- und Drehbewegungen mit niedrigen bis mittleren Geschwindigkeiten auch bei extrem hohen Belastungen und unter widrigen Umgebungsbedingungen - exakt also für jenes Einsatzprofil, für das die FKN-Projektentwickler eine Lösung suchten. Seit dem Einbau gewährleisten die iglidur-Gleitlager die störungsfreie, sichere und zuverlässige Bewegung der Außenfassade. Übrigens ist iglidur G in einer Vielzahl von Abmessungen ab Lager lieferbar, die Verfügbarkeit jederzeit gegeben.
Montag – Freitag: 7 – 20 UhrSamstag: 8 – 12 Uhr
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