In dieser Prothese für pneumatische Kniegelenke setzt der Weltmarktführers in der technischen Orthopädie, der Otto Bock SE & Co. KGaA, ersetzen Führungsringe aus iglidur J die bisher eingesetzten PTFE-Führungsbänder. Sie nehmen dabei radiale Kräfte auf und ermöglichen den Kolben eine leichte, reibungsarme Führung, die die Schwungphase des Gelenks beeinflusst. Die Funktionalität, Qualität und Lebensdauer des Kniegelenks wurden erhöht. Die wichtigen Gleiteigenschaften sind zudem deutlich verbessert.
Das bisher eingesetzte PTFE-Führungsband weist einige Nachteile auf. Ein Hauptproblem ist der Umgang mit dem PTFE-Führungsband. Dieses wird als Coil geliefert und muss im ersten Arbeitsgang abgelängt werden. Hierbei kann es zu unterschiedlichen Ablängmaßen kommen, wobei ein zu langes Führungsband gegebenenfalls noch einmal gekürzt werden muss, damit es in die Führungsbandnut passt. Beim Zuschneiden kann es an der Zuschnittkante zur Quetschung des Bandes kommen, wobei sich die Höhe so weit verbreitert, dass das Band nicht mehr in die Nut passt. In diesen Fall muss das Band zusätzlich nachgeschnitten werden. Nach dem Ablängen werden die PTFE-Streifen abgepackt und eingelagert. Vor dem Verbauen der Bänder werden diese mittels einer Vorrichtung gewickelt, um eine gebogene Form vorzugeben. Im Einsatz kommt es durch den hohen Abrieb des PTFE-Führungsbands allerdings zu Problemen bei dauerhafter Anwendung.
Der iglidur J Führungsring aus dem iglidur-Produktprogramm dient in den Prothesen-Anwendungen, speziell in den Pneumatikkniegelenken des Kunden, als Führung der oberen und unteren Kolben im Pneumatikzylinder. Er nimmt dabei radiale Kräfte auf und ermöglicht den Kolben eine leichte, reibungsarme Führung, welche die Schwungphase des Gelenks beeinflusst.
Durch den Einsatz des iglidur J Führungsrings entfallen sämtliche Arbeitsschritte, die beim Verbauen der PTFE-Führungsbänder anfallen. Ein einfaches und schnelles Einklipsen auf den Kolben erleichtert das Montieren des Führungsrings enorm. Dadurch werden Herstellkosten (Montagekosten) gesenkt, was sich positiv auf den Gesamtpreis des Pneumatikkniegelenks auswirkt. Nach erfolgreichen Tests der iglidur J Führungsringe zeigt sich ein kaum wahrnehmbarer Verschleiß, d.h. die Funktionalität, Qualität und Lebensdauer des Kniegelenks werden erhöht. Die wichtigen Gleiteigenschaften sind zudem deutlich verbessert.
Zur Herstellung eines Mikroskoparms für Augenuntersuchungen werden iglidur® Halbzeuge genutzt. Der Grund: Bis in den μm-Bereich lassen sie sich zu individuellen Gleitlagern bearbeiten und sorgen für die notwendige Genauigkeit bei Untersuchungen.
Bei dieser Prothese handelt es sich um einen elektrisch angetriebenen Finger. Das Fingergrundgelenk wird dabei direkt über einen Getriebemotor bewegt, wobei das Mittelgelenk über eine federnde Verbindung mitgeführt wird. Alle an dieser Bewegung beteiligte Achsen werden durch Kunststoffbuchsen aus dem Werkstoff iglidur® J
gelagert. Insgesamt 8 Lager sind in einem Finger integriert.
Schnelle Verfügbarkeit zu geringem Preis und der Einsatz unter hygienischen Bedingungen waren wichtige Voraussetzungen für diesen 3D-gedruckten Greifer. Eingesetzt wird er, um Kosmetikprodukte zu verpacken und hat dabei den besonderen Vorteil, dass er ohne zusätzliche Schmiermittel funktioniert und somit hygienische Anforderungen erfüllt.
Durch den Einsatz von iglidur Gleitlagern spart die Lemken GmbH und Co. KG täglich Wartungskosten und Schmiermittel ein. Problemlos halten die Gleitlager aus Hochleistungspolymeren den hohen Lasten an den Lagertsellen des Intensiv-Grubbers stand und sind dabei auch noch sehr langlebig. Für die Firma Lemken ist klar: Auch in Zukunft wird auf igus Kunststoffgleitlager aus iglidur Material gesetzt, um lästige Wartungszeit zu vermeiden.