Lösung
Nach theoretischen Methoden wurden im einjährigen Projektverlauf Versuche mit diversen Übertragungsgetrieben und
iglidur-Polymerlager durchgeführt, um die geeignetste Lösung der Aufgabe zu ermitteln. Ausgewählt wurde ein Zahnriementriebe in Kombination mit Gleitlagerungen. Angetrieben wird das System über eine Welle-Hohlwelle-Kombination, die in der Flügelwurzel durch ein großzügig dimensioniertes Gleitlager (Loslager) und in der Flügelspitze durch schalenförmige Gleitlager (Festlager) mit dem Modell verbunden ist. Neben den Zahnriemenscheiben befinden sich zwei Scheiben auf der Welle, die sich axial gegen die Gleitlager abstützen, welche wiederum durch die Spannplatte, die sich zwischen den Riemen befindet, gegen axiales Verrutschen gesichert sind. Die Spannplatte soll zudem die Flügelstabilität erhalten und die Vorspannung des Zahnriemens aufbringen. Durch die Verwendung von Kunststoff-Gleitlagern konnten die Fertigungskosten der Einzelanfertigung gering gehalten werden. Die Gleitlagerung erfüllte die Forderungen nach geringem Spiel, geringen Vibrationen und mäßiger Wärmentwicklung. Organische Materialien sind zudem nicht korrosionsfähig.