Im Rahmen des DFG-Sonderforschungsbereichs 401 "Strömungsbeeinflussung und Strömungs-Struktur-Wechselwirkung an Tragflügeln" werden am Institut für Luft und Raumfahrt der RWTH-Aachen u.a. Messungen des Wirbelnachlaufs von Tragflügeln durchgeführt. Als Messobjekt dient ein sog. Referenzflügel (Halbspannweite 675mm, Massivbauweise, Werkstoff: X42Cr13). Im Rahmen von Forschungsarbeiten sollte dieses Halbflügelmodell umgebaut werden. Ziel war es, den Wirbelnachlauf eines Tragflügels mit Hilfe dieser neuen Applikation im hauseigenen Wasserumlaufkanal und im Schleppkanal der DST in Duisburg zu untersuchen. Bei entsprechendem Erfolg würde der Einsatz dieses Systems in der Praxis wirtschaftliche und sicherheitstechnische Vorteile für die zivile Luftfahrt bieten. Ein Schwerpunkt der Konstruktion war die Entwicklung eines Übertragungsgetriebes. Die Lagerung dieser Baugruppe musste besonders für den Einsatz im Wasserumlaufkanal eingesetzt werden können, ohne Korrosionserscheinungen aufzuzeigen. Es gab aber eine Reihe weiterer Anforderungen an die Lagerungen. Diese sollten möglichst klein sein, um die Strömungen möglichst wenig zu beeinflussen, über lange Zeit wartungsfrei funktionieren (keine Korrosion, unempfindlich gegen Staub und Schmutz), sollten möglichst spiel- und vibrationsfrei sein, nur eine mäßige Wärmeentwicklung aufweisen und kostengünstig sein.