Lösung
Für die Lagerkomponenten innerhalb der verschiedenen Anlagenteile entschieden sich die Multipond-Konstrukteure für iglidur- und drylin-Lagertechnik:
AbwurfmechanismusSo kommen im Abwurfmechanismus der Behälter
iglidur-Gleitlager zum Einsatz: Der in das gleitfähige Hochleistungs-Polymer inkorporierte Schmierstoff wird nicht an die Umgebung abgegeben. Außerdem sind die Kunststoffgleitlager unempfindlich gegenüber den sehr gründlichen Reinigungsprozessen. Während die Multipond-Ingenieure früher den richtigen Werkstoff für den spezifischen Einsatzbereich ausgewählt haben, kommt heute ein einziger spezieller
iglidur-Werkstoff zum Einsatz. Dieser deckt alle drei Eigenschaften – Temperaturspektrum, elektrische Leitfähigkeit und Hygiene – ab, und ist damit universell einsetzbar. Hiermit kann Multipond die Typenvielfalt der Lager auf ein Drittel reduzieren.
Befüllung der VerpackungseinheitFür den unteren Teil der Multipond-Anlage, der so genannten Senkblende, kommen
Linearlager aus dem drylin R-Programm zum Einsatz. Dieses hebt und senkt sich in schnellem Takt und mit 40 Millimetern Hub oberhalb der Verpackungsmaschine und sorgt für das ebenso schnelle wie präzise Befüllen jeder einzelnen Verpackungseinheit. Die Gehäuse vom Typ RGAS erlauben eine exakte und verschleißfreie Wellenführung über die bewährten iglidur-Gleitfolien.
Auch hier gibt es ein aktuelles Entwicklungsprojekt: So wurde für Multipond eine Sonderbauform der RGAS-Lineargehäuse aufgelegt, die – abgesehen von Gleitelementen natürlich – vollständig aus Edelstahl gefertigt werden. Auch die Endstücke der Wellen sind aus Edelstahl. Damit erreicht Multipond eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit bei den häufigen und gründlichen Reinigungsvorgängen, denen solche Maschinen unterzogen werden.