Lösung
Angesichts der Anforderungen empfahlen die igus-Techniker für die Energie- und Signalführung auf der Kranbrücke eine Rollen-
Energiekette des Typs 5050RHD. Das für "Heavy Duty"-Anwendungen eingesetzte Kettensystem zeichnet sich durch verstärkte Seitenteile, zusätzliche Verschleißflächen und ein um etwas 40 Prozent verstärktes Bolzen-Bohrungssystem aus. Damit können auch hohe Leitungsgewichte – in diesem Fall 13 kg/m – zuverlässig geführt und bewegt werden. Die Kettenlänge in diesem Falle beträgt 17,8 m, wobei das System auf einer Strecke von 15,5 m verfährt. Auch
Leitungen des chainflex Produktprogramms von igus kamen zum Einsatz. Eine TPE-Ummantelung gewährleistet dabei, dass alle Leitungen den hohen Temperaturen in der Anlage stand hält. Auf Basis der besonderen Anforderungen an Energiekette und Leitungen wurden die Ketten als
vorkonfektionierte readychain Basic Systeme ausgelegt und geliefert. Die Leitungen sind eingelegt, aber nicht komplett vorkonfektioniert und mit Steckern ausgerüstet. Da die Leitungen auf Klemmen verdrahtet werden, benötigt man keine Steckverbinder. Zudem lassen sich die Leitungslängen bei einem solchen Sonderprojekt nicht auf den Zentimeter festlegen. Wichtiger ist die Flexibilität bei der Montage. Allein die Lichtwellenleiter (LWL) wurden vorab mit Steckern konfektioniert.