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Die Anforderungen an die Gülleausbringung sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Ob Rinder-, Schweine- oder Biogasgülle: Immer gilt es, auf den landwirtschaftlichen Flächen den Nährstoffdünger gleichmäßig und wirtschaftlich zu verteilen, ohne die Düngeverordnung zu verletzen. Hier bewähren sich robuste Gülle-Tankwagen. In ihren Pendellenkachsen trotzen schmierfreie Polymerlager allen widrigen Einsatz- und Umgebungsbedingungen beim Austrag der aggressiven Masse.
Der Familienbetrieb Zunhammer GmbH stellt ausschließlich kundenspezifische landwirtschaftliche Fahrzeuge her. Ob Reifen, Verteil- oder Andocksysteme, Pumpen oder Arbeitsbreiten – in der Regel handelt es sich um maßgeschneiderte Lösungen, komplett aus dem eigenen Hause. Darunter fallen über das Jahr auch etwa 450 Tankwagen, die der Familienbetrieb herstellt.
Wenn ein Gülle-Tankwagen geplant wird, so werden alle Komponenten genau aufeinander abgestimmt. Das gilt für die Reifen, den Tank und die Pumpe, aber auch für das Fahrwerk. Für das Fahrgestellt stehen verschiedene Achssysteme und lenkunterstützende Zusatzoptionen zur Verfügung. Dabei kommt seit einigen Jahren serienmäßig eine Pendel-Trapez-Achse mit hydraulischer Nachlauflenkung in den Fahrzeugen zum Einsatz.
In den Pendel-Lenkachsen kamen zuvor Messing-Lager zum Einsatz, die allerdings einen zu starken Verschleiß hatten. Während des Transports und der Ausbringung von Gülle waren die Lager zudem starker Verschmutzung und Beanspruchungen ausgesetzt. Somit war eine geschmierte Lagerung nicht praktikabel. Außerdem schwebt um die Fahrzeuge immer eine Ammoniakwolke, die ebenfalls auf alle Komponenten einwirkt.
Da die Landwirtschaft witterungsabhängig ist, kann man auch nicht bei jedem Wetter aufs Feld fahren kann, ein Gülle-Tankwagen ist daher nur an maximal 100 Tagen im Jahr im Einsatz. Zu dieser Zeit muss die Technik dann aber 24 Stunden an sieben Tagen der Woche ohne Ausfälle funktionieren. Es darf dann zu keinerlei technischen Störungen kommen.
In der Pendel-Trapez-Achse kommen heute inzwischen vier tribologisch optimierte iglidur Q-Polymergleitlager mit einem Durchmesser von 80 mm zum Einsatz. Mit Kunststoffgleitlagern aus den Werkstoffen iglidur G, Q und J wurde für jede Stelle des Gülle-Tankwagens ein geeignetes Lager gefunden. Durch die Wartungs- und Schmierfreiheit sind iglidur Gleitlager sehr unempfindlich was Schmutz und Staub angeht. Zudem konnte der Reibwert verbessert werden, wodurch eine längere Lebensdauer erreicht wird.
Während der Verschleiß der Messingbuchsen zu hoch war, konnte mit den Polymerlagern damit endlich eine wirksame und deutlich robustere Alternative gefunden werden. Zwar kommen normalerweise die Lager in den Achsen nicht mit der Gülle unmittelbar in Berührung. Aber es kann beim Verteilen heftig spritzen, so dass sich Reststoffe ablagern, die nicht sofort beseitigt werden können.
Und während die Rotiation von der Lenkung gering ist, gibt es dennoch eine besonders hohe Flächenpressung. Die Kunststoff-Gleitlager eignen sich hier perfekt, da sie hoch abriebfest bei extremsten Belastungen und unempfindlich gegen Kantenbelastungen sind.
Bereits seit 1996 beweisen tribo-optimierte Polymergleitlager aus dem Werkstoff „iglidur® Q“ im Lenkschenkel der Tandemachse ihre Stärke. Seit die schmierfreien Lager verbaut werden, sei es zu keinen Ausfällen mehr gekommen.
Montag – Freitag: 7 – 20 UhrSamstag: 8 – 12 Uhr
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