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Die Schiebetritte kommen in Straßen-, U- und S-Bahnen, in Zügen für den Regionalverkehr und im Hochgeschwindigkeitsbereich zum Einsatz. Es wurden zwei Versionen entwickelt, die möglichst ohne große Anpassungen verbaut werden. Mit einer Bauhöhe von lediglich 50 Millimetern bei Schiebetritten bis 1.400 Millimetern Breite und 350 Millimetern Ausfahrweite in der Standardversion überzeugen sie am Markt. Es kommt auf die Infrastruktur des jeweiligen Bahnhofes an, wie weit der Schiebetritt herausfahren muss. Neben der Standardlösung wird eine zweite Version entwickelt, die über eine größere Ausfahrweite verfügt. Das Anforderungsprofil des Bahnbauers und Bahnbetreibers sieht wie folgt aus:
Der Schiebetritt wird über den zentralen und wartungsfreien Spindelantrieb mit verklemmungsfreiem Führungssystem bewegt. Auch das Verriegelungsmodul ist vollkommen wartungs- und einstellungsfrei ausgelegt. Die Spindel hält in jeder Position den Schiebetritt. Heftige Tritte oder schwungvolle Bewegungen muss sie jederzeit aushalten können. Aber es gibt noch mehr Widrigkeiten. Sollte es zu einem Stromausfall kommen, kann das Trittbrett per Hand eingefahren werden. Dann muss die Spindel umgekehrt funktionieren, ohne zu verkanten. Die Steilgewindespindel, die im nicht hermetisch verschlossenen Schiebetritt zum Einsatz kommt, ist zum einen schmier- und damit wartungsfrei. Sie erzielt einen höheren Wirkungsgrad durch einen flacheren Flankenwinkel. Durch eine asymmetrische Geometrie zwischen Spindel und Mutter steigt die Lebensdauer. Abgerundete Zahnflanken sorgen für eine bessere Laufleistung sowie einen geräuscharmen und vibrationsfreien Lauf. Die dazugehörige dryspin Flanschgewindemutter aus iglidur J sorgt nahezu verschleißfrei für einen hohen Wirkungsgrad. Durch den Trockenlauf haftet nichts an. Der Sondergleitstein –ebenfalls aus iglidur J – nimmt die Kräfte beim Herausfahren der Spindel beziehungsweise des Schiebetritts auf. Dazu kommen kostengünstige Gleitlagerbuchsen aus dem universellen Werkstoff iglidur G. Eingesetzt im Verriegelungssystem sind sie wartungsfrei, abriebfest und wie die anderen Komponenten auch unempfindlich gegen Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und Reinigungschemikalien.
Um eine einfache Installation und Wartung des neuen Schiebetritts zu ermöglichen, ist bei der Konstruktion besonderer Wert auf einstellfreie Lösungen gelegt worden. Sämtliche Voreinstellungen werden werksseitig vorgenommen und auch ein späterer Komponententausch erfordert keinerlei Justierungsarbeiten. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Komplexität in der Produktion sinkt. Steilgewindespindel und Steilgewindemutter können bei Bedarf vom Kunden problemlos vor Ort gewechselt und einfach eingebaut werden. Auch beim Thema Langlebigkeit spricht alles für die Lösung von igus. Sollte ein Riementrieb reißen fällt im schlimmsten Fall der Zug aus. Die igus Gewindemutter dagegen kann lediglich Spiel bekommen. Es handelt sich um einen langsamen Vorgang, der sich ankündigt und rechtzeitig behoben werden kann. Für die Spaltenüberbrückung liefen am Standort Österreich zwei Testreihen. Zum einen fährt in einem ‚Worst Case‘-Test das Trittbrett gegen ein Hindernis – in der Regel den Bahnsteig. Hier sind eine Million Zyklen problemlos gefahren, ohne dass es zu Ausfällen kam. Auch im Normalbetrieb bei 3,5 Millionen Testzyklen funktionierte alles Einwandfrei. Hier finden Sie mehr Testberichte der dryspin Technologie.
Die beiden Schiebetritte mit den zwei Spindellängen kommen vor allem in gemäßigten Klimazonen zum Einsatz. Sie sind auf Temperaturen bis zu -25 °C ausgelegt. Systeme für Temperaturbereiche bis -40 °C befinden sich zurzeit in der Projektierung. Im igus Labor laufen dazu bereits Versuchsreihen für Werkstoffentwicklungen für dauerhaft besonders tiefe Temperaturbereiche, um qualitativ eine optimale Lösung zu liefern. Ein Zug hat eine Lebensdauer von mindestens 40 Jahren. Einzelne Waggons können bis zu 60 Jahre im Einsatz sein. Die erste Hauptwartung mit Austausch von Bauteilen geschieht in der Regel nach 15 Jahren. Sicherheitschecks erfolgen alle drei Monate. Der Schiebetritt selbst wird nur zweimal im Jahr gereinigt. Diese Zahlen verdeutlichen, wie robust, zuverlässig und langlebig die Komponenten sein müssen. Sie müssen nicht nur im Labor, sondern vor allem im Feld funktionieren.
Wie kann der Verschleiß von Schiebetüren in Zügen um 25 % reduziert werden? Und können Wartungskosten in Spaltüberbrückungen verhindert werden? Die dryspin® Gewindetechnik bietet für die Bahntechnik die perfekte Alternative zu herkömmlichen Gewindemuttern aus Metall. Sie ist völlig schmier- und wartungsfrei und somit bestens für den 24/7 Betrieb geeignet.
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