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Die Strombelastbarkeit von Leitungen oder Kabeln stellt insbesondere im Bereich der Energieübertragung oder bei klassischen Motor- und Servoleitungen eine der entscheidenden Größen für die Auswahl dar.
Die Strombelastbarkeit ergibt sich aus der Notwendigkeit, die Temperatur des Leiters unterhalb eines kritischen Wertes zu halten. Dieser Wert ist abhängig von den Eigenschaften des verwendeten Materials und den spezifischen Einsatzbedingungen, die in den jeweiligen Normen beschrieben sind.
Besonders zu berücksichtigen ist, dass Leitungen, die für eine langfristige Nutzung ausgelegt sind, oft andere Werte für die Strombelastbarkeit aufweisen als solche, die für kurzzeitige Anwendungen gedacht sind. Dies kann unter anderem auf den unterschiedlichen Installationsaufwand zurückzuführen sein. Deshalb können die maximal zulässigen Stromwerte, selbst bei identischen Materialien, in den Normen oder Empfehlungen variieren.
Die Strombelastbarkeit einer Leitung basiert auf folgenden physikalischen Größen:
Bislang wird der Einsatz von Leitungen in Energieketten durch keine Norm geregelt, weder in Bezug auf mechanische noch auf elektrische Rahmenbedingungen. Daher werden in der Regel Normen oder normähnliche Ansätze herangezogen, die sich beispielsweise mit allgemein bewegten oder flexiblen Leitungen befassen.
Die Anwendbarkeit der Normen ist jedoch nur eingeschränkt gegeben.
In umfangreichen Testreihen haben wir festgestellt, dass die Normwerte nicht in allen Fällen übernommen werden können. Die Normwerte berücksichtigen unter anderem nur die maximale Temperatur am Leiter, die direkt an der Isolation gemessen wird. Die speziellen Bedingungen innerhalb einer Energiekette werden dabei nicht beachtet.
Da die Temperatur am Leiter mit der Zeit auch den Außenmantel erreicht, erwärmt sich dieser ebenfalls. Diese Erwärmung führt dazu, dass der Außenmantel seine Festigkeit verliert und weicher wird.
Der Außenmantel spielt jedoch bei der Verwendung in Energieketten eine entscheidende Rolle: Er schützt die Adern mechanisch vor äußeren Beschädigungen. Zudem ist er insbesondere bei einer Leitung für eine Energiekette ein wesentlicher Bestandteil des Gesamtaufbaus.
Wenn der Außenmantel aufgrund hoher Leitertemperaturen zu warm wird, verändert sich sein mechanisches Verhalten. Dies kann zu Schäden an der Leitung während des Bewegungsablaufs der Energiekette führen.
Aus diesem Grund basieren die von igus angegebenen Strombelastungswerte nicht nur auf den üblichen normgerechten Stromwerten. Sie berücksichtigen auch die mechanischen Komponenten der Energiekette in ihrer Bewertung.
Unsere chainflex Leitungen setzen neue Maßstäbe in puncto Strombelastbarkeit, indem sie nicht nur die elektrischen Grenzwerte erfüllen, sondern auch den speziellen mechanischen Beanspruchungen in Energieketten gewachsen sind. Dies garantiert Ihnen ein überdurchschnittliches Sicherheitsniveau gegenüber den gängigen Normen. Finden Sie die ideale Leitung für Ihr Vorhaben mit unseren umfangreichen Auswahltools. Bestimmen Sie die Lebensdauer Ihrer ausgewählten Leitung für den jeweiligen Anwendungsbereich schnell und unkompliziert mit unserem Online-Lebensdauerrechner.
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