Lösung
Die Konstrukteure von Bihler testeten verschiedene Systeme der Energiezuführung. Am besten bewährte sich in Kombination mit den
chainflex Leitungen die
E2/000-Energiekette von igus. Bei den Ketten, die sich unterhalb der Werkzeuge bewegen, kommt eine teilweise geschlossene Ausführung zum Einsatz, die zusätzlich mit einem Gewebeschlauch geschützt ist. So wird vermieden, dass Stanzrückstände in die Kette gelangen können. Die Energieketten im oberen und unteren Bereich haben Zonen mit rückwärtigem Biegeradius, damit sie sich platzsparend an jede gewünschte Position anpassen können. Als Leitungen kommen
chainflex Servoleitungen vom Typ CF270.UL.D sowie Geberleitungen vom Typ CF113.027.D an den Aggregaten und für den Verstellantrieb zum Einsatz.
Pro Maschine benötigt das Bihler-Werkspersonal sechs Energieketten, die nicht nur mit den vergleichsweise schweren Servoleitungen und Signalleitungen befüllt sind, sondern auch mit Schläuchen für Kühlung und Schmierstoff. Jede der sechs Ketten hat eine unterschiedliche Länge und eine definierte Konfiguration. Und weil Bihler in der eigenen Montage ebenso schnell und flexibel sein möchte wie die Anwender der Bihler-Servoautomaten bei ihrer Tätigkeit, liefert igus jeweils einen Satz von sechs fertig befüllten und konfektionierten Ketten als „
readychains“ in einem eigens für diesen Zweck entwickelten readychain rack.