Bei vielen Gleitanwendungen bringen kleinformatige Baukomponenten mechanische oder ästhetische Vorteile mit sich. Ein kreatives, feines Baudesign eines Produkts erfordert eine Herstellungsmethode, die den Design-Ansprüchen haargenau und kosteneffizient gerecht wird. Die additive Fertigung von Bauteilen durch die ausgerichtete Aufschmelzung von Pulverschichten kennzeichnet das SLS-Verfahren, das Gleitkomponenten mit einer Wandstärke von bis zu 0,7 mm liefert. Bei igus wird ebenso die Nachfrage nach besonders kleinen Verschleißteilen, wie Zahnräder mit einem Zahnmodul von 0,2, bedient. Dafür eignet sich aber ein anderes 3D-Druck-Verfahren, nämlich der DLP-Druck. Dabei wird Kunstharz Schicht für Schicht mit UV-Licht belichtet und dadurch ausgehärtet.
Für die verschiedenen mechanischen Anwendungen hat igus passende hochwertige 3D-Druck Materialien entwickelt. Für den DLP-3D-Druck bietet igus das Resin
iglidur i3000 an. Seine Abriebfestigkeit ist Im Vergleich zu regulären Kunstharzen um 30 – 60 Mal höher. Das SLS-Pulver
iglidur i3 wird am häufigsten im Druckservice verarbeitet und zeichnet sich durch eine hohe Verschleißfestigkeit aus. Lassen sich Maschinenteilen anhand eines Schneckenrad-Systems bewegen, empfiehlt sich
iglidur i6 aufgrund dessen erhöhter Gleitfähigkeit. Außerdem erfordern manche Anwendungsumgebungen spezifische Materialeigenschaften, wie beispielsweise Lebensmittelkonformität. Auch für diese und weitere Anforderungen hat igus 3D-Druck Materialien entwickelt.