Lösung
Nach den schlechten Erfahrungen mit der gleitenden Energiekette des Wettbewerbers suchte die Betriebsleitung nach Ersatz. Die naheliegendste Lösung bestand darin, den Lieferanten um den Austausch der Kette zu bitten. Parallel fragte man jedoch auch bei igus an. Die Spezialisten schauten sich vor Ort um und projektierten in kürzester Zeit eine Alternativlösung nach dem derzeitigen Stand der Technik. Dass eine gleitende Kette bei der Länge und dem Eigengewicht im Anwendungsfall Verschleiß zeigt, ist unvermeidbar und entspricht nicht dem letzten technischen Stand. igus schlug daher vor, das Gewicht auf zwei Ketten zu verteilen, die gegenläufig verfahren. Für die Versorgung der Kranbrücken und Umsetzer mit Energie und Signalen ist zusammen mit einer knapp 150 m langen Führungsrinne daher eine
E4/4-Rollenenergiekette vom Typ 5050R mit Rollenführung zum Einsatz gekommen. Dieses System bewährt sich auch in schmutziger und feuchter Umgebung – und es wurde für lange Verfahrwege konstruiert. Eine flexible Innenaufteilung sorgt dafür, dass die Kabel in der Bewegung geordnet geführt werden. Die
Leitungen innerhalb der Kette sind dabei für die mobile Medien-, Energie- und Signalzuführung der Anlage zuständig. Um die aggressiven Umweltbedingungen zu berücksichtigen, hat man bei der
Führungsrinne darauf geachtet, dass diese aus V4A-Edelstahl besteht, die auf lange Sicht korrosionsbeständig ist.