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Unterschiedlichsten Einsatzbedingungen angepasst
Teile aus iglidur® - Polymeren werden vor allem in der Lebensmittelindustrie, in der Medizintechnik und im Maschinen- und Anlagenbau eingesetzt. Um den unterschiedlichen Bedingungen gerecht zu werden, liefert die igus® GmbH Plattenhalbzeuge aus den Materialien iglidur® A350, iglidur® J und iglidur® JB, denen ein hohes Maß an Druckfestigkeit und Elastizität gemeinsam ist.
Der Werkstoff iglidur® A350 eignet sich wegen seiner Schmiermittel- und Wartungsfreiheit besonders für die Verwendung in der Lebensmittelindustrie und der Pharmazie. Er erfüllt die strengen Vorgaben der Food and Drug Administration (FDA). Die FDA überwacht in den USA die Sicherheit von Lebens- und Arzneimitteln. Das iglidur® A350 ist im Temperaturbereich von -100 °C bis +180 °C einsetzbar und erträgt kurzzeitig Temperaturen von bis zu +210 °C. Der Werkstoff hält mittleren bis hohen Belastungen sowohl bei Rotationen als auch bei Schwenkanwendungen stand und ist stoßfest.
Besonders verschleißfest ist der Werkstoff iglidur® J. Teile, die daraus gefertigt werden, sind schwingungsdämpfend, weisen niedrige Reibungswerte im Trockenlauf auf und besitzen eine gute Chemikalienbeständigkeit sowie eine geringe Feuchtigkeitsaufnahme. Die Umgebungstemperaturen können im Bereich von -50 °C und +90 °C liegen und dürfen kurzzeitig +120 °C erreichen.
Auch der Werkstoff iglidur® JB ist für den Temperaturbereich von -50 °C bis +90 °C mit kurzzeitigen Werten von +120 °C geeignet. Er ist durch geringen Verschleiß, niedrige Reibwerte, geringe Feuchtigkeitsaufnahme und gute Medienbeständigkeit gekennzeichnet.
Idealer Werkstoff für die zerspanende Fertigung
Die Dicke der Platten liegt zwischen 2 mm und 25 mm. Die Standardlänge der Kunststoffplatten beträgt 500 mm. Die Standardbreiten liegen gestaffelt zwischen 240 mm und 1000 mm.
Die Kunststoffplatten lassen sich mit sehr hoher Genauigkeit spanend bearbeiten. Für Sägearbeiten eignen sich Werkzeuge aus Hartmetall (HM) sehr gut. Drehen, Fräsen und Bohren gelingen mit Werkzeugen aus Schnellarbeitsstahl (HSS) am besten.
Technologisch bedingt können sich bei der Bearbeitung mechanische Spannungen im Material ausbilden. Durch langsames Erwärmen, Halten der Temperatur auf einem bestimmten Niveau und anschließendes langsames Abkühlen (Tempern) lassen sich die Materialspannungen beseitigen. Die Mitarbeiter der igus® GmbH stehen bei Fragen jederzeit gern zur Verfügung.
