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Kunststoff ist ein vieldiskutierter Werkstoff. Wir wissen, dass die Hochleistungskunststoffe von igus einen Beitrag zum Schutz von Ressourcen und der Umwelt leisten können und haben diesen Aspekt in den Fokus unseres unternehmerischen Handelns gerückt. So ist es unser erklärtes Ziel, bis spätestens 2040 für alle drei Scopes konzernweit CO₂-neutral zu sein.
An unserer Firmenzentrale in Köln betreiben wir bereits die Produktion und Büroflächen klimaneutral gemäß Scope 1 und 2, durch den Einsatz von Ökostrom, Ökogas und energieeffizienten Maßnahmen. Um das umfangreiche Ziel aber konzernweit und für alle drei Scopes zu realisieren, haben wir es in kurz-, mittel- und langfristige Ziele unterteilt. Diese und unsere für das aktuelle Jahr bereits umgesetzten bzw. geplanten Maßnahmen, stellen wir Ihnen auf der folgenden Seite im Detail vor:
Auf dieser Seite zeigen wir Ihnen, wie nachhaltig unsere motion plastics sind – dafür betrachten wir die Kunststoffe unserer Produkte in drei Phasen. Auch stellen wir Ihnen in Bezug zur Nachhaltigkeit besondere Produktinnovationen, spannende Projekte sowie unseren Weg vor:
Wir sind bestrebt, fortlaufende Verbesserungen in unserem Umwelt- und Energiemanagement zu erzielen. Dabei verpflichten wir uns zu einer nachhaltigen Unternehmensstrategie in Bezug auf ökologische, ökonomische und soziale Aspekte. Diese haben wir in unserer Energie- und Umweltpolitik zusammengefasst.
27 Mio. Tonnen Schmierfett verunreinigen jährlich weltweit die Umwelt. Unsere Hochleistungskunststoffe bieten hier eine Alternative, da sie keine Schmierung benötigen. Machen auch Sie Ihre Maschinen und Anlagen schmierfrei – Go Zero Lubrication!

Unsere Baumpflanzungen fingen 2019 als Weihnachtsgeschenke für Kunden an, mittlerweile sind daraus sehr viele Aufforstungsprojekte entstanden. Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit haben wir bisher insgesamt 76.280 Bäume gepflanzt. Von Schößlingen bis zu großen Stadtbäumen, in kleinen und großen Aktionen pflanzen und pflegen wir Bäume und Büsche. Mit der Schaffung neuer Baumflächen wollen wir dazu beitragen, die C02-Belastung in der Atmosphäre abzumildern und unser selbsterklärtes Ziel der C02-Neutralität zu erreichen.

Zukunftsfähig, innovativ und ein echter Hingucker: Das neue Parkhaus bei igus in Köln ist mit seiner ganzjährig begrünten Fassade ein absoluter Blickfang. Auf einer Grünfläche von insgesamt 1.015 m² verbreiten über 70 Pflanzen pro Quadratmeter eine angenehme Atmosphäre und strahlen im Sommer in voller Blüten- und Blätterpracht. Die Fassadenbegrünung wurde vom weltweiten Marktführer Sempergreen entworfen und ist eines der flexibelsten Systeme auf dem Markt, mit zahlreichen nachhaltigen Vorteilen: Rückhaltung von Regenwasser, Erhöhung der Artenvielfalt durch einen potenziellen Lebensraum, Verringerung der Lärmbelästigung, Steigerung des Wohlbefindens für Kund:innen und Mitarbeitende sowie eine theoretische CO2-Kompensation von 3 Tonnen pro Jahr. Ein weiteres Highlight: Neben den 484 PKW-Stellplätzen verfügt das Parkhaus auch über 83 Fahrradstellplätze, die dazu einladen, den Arbeitsweg umweltfreundlich mit dem Rad zurückzulegen.

Im Dezember 2024 hat sich igus der Klimaerklärung Köln angeschlossen und strebt gemeinsam mit den anderen Partnern die Klimaneutralität der Stadt Köln bis 2035 an. Mit diesem Schritt bekräftigen wir unser Engagement für nachhaltiges Wirtschaften und der Unterstützung städtischer Klimaschutzmaßnahmen. Felix Hülder, Lean Engineer Green Production bei igus, zur neuen Partnerschaft: „Wir als Unternehmen arbeiten aktuell daran, einen ganzheitlichen Plan sowohl für den Standort in Köln als auch weltweit zu erarbeiten, der einen Maßnahmenplan inklusive übergeordneter Strategie beinhaltet, um klimaneutral zu werden.“.
Nachhaltigkeit ist eine der größten Herausforderungen in unserer Zeit, besonders in der Industrie. Mit unseren chainflex Kabeln und Leitungen wollen wir uns diesem Thema annehmen. Was machen wir bereits, damit chainflex nachhaltiger wird? Wie können wir unseren hohen Qualitätsanspruch halten und gleichzeitig unseren ökologischen Fußabdruck schmälern? Und kann dabei auch der Kunde profitieren?

Zum 1. Januar 2024 haben wir bei igus Deutschland unseren Versand nachhaltiger gestaltet und eine neue Versandmöglichkeit eingeführt: "UPS Carbon Neutral Shipping". Seitdem versenden wir mit UPS klimaneutral und die beim Versand unserer Sendungen anfallenden CO2-Emissionen werden ausgeglichen. Dies geschieht über anerkannte, weltweite Projekte zur Reduzierung von Treibhausgasen, z. B. durch den Schutz des Regenwaldes in Brasilien, durch die Abwasserreinigung in Thailand oder durch die Methan-Rückgewinnung in den Niederlanden.

Links angeschwemmter Müll in der Vorrichtung, rechts nach dem Einsammeln
8 bis 12 Millionen Tonnen Plastik gelangen jedes Jahr in die Ozeane, meist über Flüsse. Plastic Fischer setzt genau hier an und sammelt den Müll bereits in den Flüssen, was günstiger als die Fischerei aus dem Meer ist. Wie funktioniert das Projekt? Menschen vor Ort fischen den Müll mit Vorrichtungen aus Flüssen und erhalten dafür ein geregeltes Einkommen. Der gesammelte Plastikmüll, der meist als nicht recycelbar eingestuft ist, wird an thermische Verwertungsanlagen weitergeleitet: Er wird mit Energierückgewinnung verbrannt. igus finanziert das Sammeln von insgesamt 10.000 kg Plastikmüll. Für die Dauer der Sammlung konnte so mindestens 34 Menschen in Kanpur und Mangalore (Indien) ein geregeltes Einkommen gegeben werden, an manchen Tagen kommen noch Helfende hinzu.

Jeden Tag schwimmt eine Tonne Müll über den Rhein in die Nordsee. Eine immense Zahl. Der Kölner Verein K.R.A.K.E. führt schon seit Jahren Aktionen zum Müllsammeln im und am Rhein durch. Mit der schwimmenden Müllfalle sind sie im September 2022 einen großen Schritt weiter gegangen. Das Konstrukt nach Londoner Vorbild ist eine Passiv-Falle, in die oben schwimmender Müll reintreibt. Die Müllkrake wird von den Vereinsmitgliedern regelmmäßig geleert und der Müll an Land erfasst. In Kooperation mit der Universität Bonn wird dieser wissenschaftlich ausgewertet, um eine Langzeitstudie zum Plastikmüll im Rhein durchzuführen.

Bei unseren Spritzgussmaschinen kam es in der Vergangenheit häufiger vor, dass neue Teile nicht in den Auffangbehältern landeten, sondern auf dem Boden – und damit im Müll. Die Abfallmenge häufte sich bei der großen Stückzahl an Produktionen und der Vielzahl an Maschinen. Durch verschiedene Optimierungen unserer Maschinen und Förderbänder konnten wir die Abfallquote in 2021 um 21 % reduzieren (Produktionsabfall + verarbeitetes Material): Lücken an Übergängen wurden mit Magnetfolien geschlossen, Maschinen und Auffangboxen wurden mit Blechen und Abdeckungen bzw. Deckeln versehen, Förderbänder wurden zentriert und fixiert, Bürsten und Leitbleche lenken Teile in die richtige Bahn, Bodenmarkierungen und Anschlagkeile sorgen für den richtigen Stand.

Laufende Dieselgeneratoren von im Hafen liegenden Containerschiffen sind ein ernsthaftes Problem. Feinstaub, Stick- und Schwefeloxide sowies CO2 Emissionen gehen hier tonnenweise in die Umgebung und Atmosphäre. Mit der verfahrbaren Steckdose iMSPO haben wir 2022 die Möglichkeit geschaffen, damit Containerschiffe einfach, schnell und vor allem flexibel mit Landstrom versorgt werden können. Wenn der dann auch noch "grün" ist, ist der Weg zum "Zero Emission-Hafen" frei.

In der Broschüre „Unser Weg zur Nachhaltigkeit“ geben wir Ihnen einen Überblick über unsere Maßnahmen und Fortschritte zu den verschiedenen Nachhaltigkeitsaspekten. Wir zeigen Ihnen, worauf wir bei der Entwicklung unserer Materialien und Produkte achten, um diese nachhaltiger zu gestalten. In einer großen Studie haben wir die verborgenen Kosten von Schmierung aufgeschlüsselt und präsentieren Ihnen, wie viel Sie mit unseren schmierfreien Produkten einsparen können. Außerdem stellen wir Ihnen zwei spannende Projekte vor: chainge, unseren Marktplatz für recycelte technische Kunststoffe, und RCYL, unser Kunststoff-Fahrrad.