Mantelbruch
Mit Mantelquellung bzw. Mantelbruch bezeichnet man einen Schaden am Außenmantel einer Leitung. Der Mantel wird dabei weich und unförmig, bzw. bricht, bis die Verseilung oder der Schirm zu sehen ist. Ursache kann die falsche Werkstoffauswahl in Bezug auf die eingesetzten Öle oder andere chemische Werkstoffe sein. Auch eine zu niedrige Umgebungstemperatur kann zu einem Mantelbruch führen, wenn die Temperatur zu weit unter der im Datenblatt angegebenen Minimaltemperatur liegt. Sobald eine Mantelquellung oder ein Mantelbruch auftritt, muss die Leitung umgehend ausgetauscht werden.
Um Mantelbrüche zu vermeiden, wird empfohlen in erster Linie auf den
Temperaturbereich und die
Ölbeständigkeit einer Leitung zu achten. Werden Leitungen in ölfreier Umgebungen eingesetzt, sind nicht ölbeständige PVC Leitungen ausreichend, sofern die permanente Umgebungstemperatur über 5°C liegt. Kommen Leitungen in Kontakt mit Ölen sind chainflex® Leitungen mit PUR oder TPE Außenmantel zu empfehlen. Leitungen mit TPE Mantel sind außerdem beständig gegen Bioöle. Die Ölbeständigkeit aller chainflex® Leitungen wird laut DIN-Normen angegeben. Diese
Mantelwerkstoffe eignen sich auch für Temperaturen von -25°C (PUR) oder sogar -35°C (TPE) für den dauerhaften Einsatz in der Energiekette.