Lösung
Bei der Erstausrüstung der Fluggastbrücken in 1999 wurden schon damals Energieketten von igus eingesetzt, die bis dato auch störungsfrei gelaufen sind. Dennoch ließ die Anordnung der damals noch vier Ketten pro System, aufgrund der im Brückengehäuse sehr beengten Einbauverhältnisse, noch Potential für Optimierungen offen. Auch die unter der Außenhaut der Brücke versteckten Energiefürhung war für eventuelle Störungen oder Sichtprüfungen nicht zugänglich gewesen.
So bestand di Aufgabe für die igus-Projekteure darin, die Auswahl und Anordnung der e-ketten sowie die Zugänglichkeit für Wartungszwecke zu optimieren. Dabei wurden Energieketten, Leitungsbelegung und auch die Stahlunterkonstruktion der Brücke optimiert. Nach Beratung durch igus entschied sich der Kunde dazu, ebenfalls die Montage vor Ort in Auftrag zu geben.
Das neue Energieführungssystem der umgebauten Brücke umfasst nun zwei gegenläufige (sich gegenüberstehende), um 90° gedrehte
E4/4-Ketten, die jetzt eine ausreichende Aufnahmekapazität haben, um die Leitungsbelegung sauber aufzuteilen und zu führen. Außerdem kommt am Brückenkopf eine E2-Zick-Zack-Kette für die Vertikalverstellung zum Einsatz. Alle Energieketten sind ausgerüstet mit wind- und wetterfesten
chainflex TPE-Spezialleitungen für Energieketten sowie mit einer nun gut geschützten 400 Hz-Spezialleitung für den Bordstrom des Flugzeugs.
Für die Fluggastbrücken wird nun eine Standzeit von 25 bis 30 Jahren erwartet.