Lösung
Um die Rotationsbewegung zu ermöglichen, installierten die Konstrukteure ein
Robotergelenk der Serie robolink. In das Kunststoffgehäuse sind ein Schneckengetriebe und das
Rundtischlager iglidur PRT integriert – ein Polymergleitlager, das ohne Schmiermittel auskommt und anders als Metalllager wartungsfrei ist. Zudem benötigt das Lager dank des flachen Aufbaus nur einen geringen Bauraum, ist beständig gegen Schmutz, Staub und Feuchtigkeit. Den Antrieb übernimmt ein
elektrischer Schrittmotor der Serie drylin. Die Motoren, die die Schutzart IP68 liefern, eignen sich perfekt für den Einsatz in dieser speziellen CT-Anlage. Ein weiterer Vorteil der Steuerung: Sie spart den Inbetriebnehmern Zeit. Dank der
dryve D1-Steuerung lässt sich der Motor leicht programmieren. Dafür rufen die Entwickler mit einem Webbrowser über eine IP-Adresse eine Bedienoberfläche auf – mit PC, Tablet oder Smartphone. Dort lassen sich Parameter wie Fahrstrecke und Vorschub verändern. Der Anwender kann eine zeitsparende Automatisierung ohne Übertragungs- und Ladevorgänge umsetzen. Nicht zuletzt reduziert auch die Motorsteuerung die Kosten des Projekts. diondo suchte nach einer Alternative zu einer SPS-Steuerung, die inklusive der Lizenzen Kosten von rund 12.000 Euro verursachen kann. Die dryve D1 stellte mit Kosten von nur 338 Euro eine deutlich kostengünstigere Lösung dar.
Produkte wie die Motorsteuerung dryve D1 entwickeln sich in gemeinsamen Projekten: Auch das zeigt die Zusammenarbeit zwischen diondo und igus.
Bei der Umsetzung der Motorsteuerung wurden individuelle Wünsche der Konstrukteure unmittelbar in Updates umgesetzt. So wurde es möglich, über das BUS-System digitale Ein- und Ausgänge anzusteuern und ein separates I/O-Modul einzusparen.
Kein Wunder also, dass diondo die Kooperation fortsetzt. Unter anderem sind kostengünstige CT-Anlagen für Bildung und Forschung geplant.