iglidur i190 & iglidur i3 – tribologisch optimierte Materialien
Mit mehr als zehn unterschiedlichen Materialien und für verschiedene additive Fertigungsverfahren bietet igus eine große Auswahl für alle möglichen Anwendungen. Vor allem in der Testphase kann dies zum Vorteil werden: Die schnelle und kostengünstige Herstellung von Prototypen helfen bei der Entscheidung, welches Material am besten geeignet für die Anwendung ist. Denn jedes Material hat andere Vorteile für unterschiedliche Kundenanwendungen. In diesem Fall wurden zwei unterschiedlich lange Bauteile gefertigt: Der lange Einsatz entstand im
Filamentextrusionsverfahren (FDM) aus iglidur i190, weil dieser schneller auf dem FDM-Drucker produzierbar war. Der kurze Anschlag wurde in der
SLS-Anlage aus iglidur i3 gefertigt, da dieser dort einfacher einzuplanen war. Alle iglidur Werkstoffe sind tribologisch optimierte Materialien – sogenannte Hochleistungspolymere. Sie sind mit Festschmierstoffen angereichert und brauchen somit keine externe Schmierung. Das Druckfilament iglidur i190 hat eine hohe Verschleißfestigkeit und exzellente mechanische Eigenschaften (Festigkeit, Zähigkeit, Schichthaftung). Es ist auf handelsüblichen 3D-Druckern verarbeitbar und die Abriebfestigkeit ist bis zu Faktor 50 besser als bei ABS. Bei iglidur i3 handelt es sich um SLS Pulver und hat, wie iglidur i190, eine hohe Verschleißfestigkeit und höchste Festigkeit. iglidur i3 eignet sich besonders für Anwendungen, bei denen eine hohe Detailgenauigkeit gefordert ist, z.B. für jegliche Art von Zahnrädern.