Robuste 3D-Energieketten für Industrieroboter in Spritzgussanlage

Automation im Spritzguss: Neue Energiekette vermeidet Ausfälle und schont Leitungen

Bei der Movi.Tec Srl Unipersonale in Italien schützt eine triflex Energiekette die pneumatischen Leitungen, die an einem Roboter befestigt sind: Er ist integrativer Bestandteil einer Spritzgussanlage. Um die e-kette vor der entstehenden Hitze zu sichern sowie einen Ausfall der Anlage zu verhindern, wird jetzt das Universalmodul TRC.RS.40.R verbaut – es schafft absolute Sicherheit, reduziert gleichzeitig die Schwingungen, während der Roboter sein Arbeitsprogramm durchläuft.

Steckbrief

  • Was wurde benötigt: triflex Energiekette als Universalmodul samt Rückzugmodul
  • Anforderungen: Die Leitungsführung sollte alle pneumatischen Leitungen schonend und flexibel führen und dennoch stabil sein. Sie soll ein Durchhängen des Leitungspakets vermeiden, damit die Führung nicht im Arbeitsbereich hängt.
  • Branche: Spritzguss; Automation
  • Erfolg für den Kunden: Sicherheit im laufenden Betrieb, Vermeidung von Beschädigungen an der Leitungsführung und den Leitungen, Reduktion der Schwingungen

Movi.Tec Srl Unipersonale, Massimo Musicò, Nichelino, Italy

Roboterarm Roboter in der Spritzgussautomation. Dank triflex Energieführung mit Universalmodul gelangen die pneumatischen Leitungen nicht mehr in den Arbeitsbereich.

Problem

Was tut man, wenn die Leitungsführung für den Industrieroboter ständig im Arbeitsbereich hängt, die Bewegungsfreiheit blockiert und dabei sogar Beschädigungen an Führung und Leitungen herbeiführt? Dieses Problem beschäftigt viele Branchen im Rahmen der Automatisierung von Maschinen oder ganzen Fabriken. Denn: Roboterarme vollziehen komplexe Bewegungen auf mehreren Achsen, bei denen der Roboter mal zusammengezogen oder ausgestreckt wird. Die Leitungsführung, die diese Bewegungen nachbilden soll, wird mal strapaziert oder hängt im Falle der Kontraktion des Roboterarms unten durch.
Ein Problem, das auch die italienische Firma Movi.Tec srl beschäftigte, aber noch schlimmer: Der Industrieroboter, der im Spritzguss Angüsse entfernen soll, ist von extrem hohen Temperaturen umgeben. Die vom Kunden verwendete Leitungsführung hing durch, kam in Kontakt mit heißen Oberflächen, und schmolz förmlich dahin – samt der innenliegenden Leitungen.

Lösung

Als integrativer Bestandteil der Spritzgussanlage sollte eine neue, bessere Form der Leitungsführung gefunden werden. Ziel: Ein auch bei eingezogenem Roboterarm eng anliegender Leitungsschlauch, der aber genug Leitungslänge freigibt, sobald sich der Roboter ausstreckt. Was zunächst unmöglich klingt, wird über sogenannte Rückzugmodule umgesetzt. Die Idee dahinter: Das Rückzugmodul, das ebenfalls auf dem Roboterarm installiert wird, gibt genau so viel Schlauch frei wie benötigt wird. Der Hersteller entschied sich daher für ein TRC.RS.40.R Universalmodul. Dieses kombiniert eine triflex 3D-Leitungsführung mit Rückzugmodul. Die triflex Leitungsführung ermöglichst hohe Flexibilität sogar in der 6. Achse und erlaubt die Torsion von +/- 10° pro Kettenglied. Die Energieführung erlaubt eine hohe Zugkraftaufnahme von bis zu 100 N, ist schlagfest, schmutzabweisend, robust, abriebfest und spänedicht. Sie wurde als universelle Lösung für komplexe Bewegungen an Industrierobotern entwickelt und das branchen- und anwendungsübergreifend.
Davon kann auch der Kunde heute profitieren. Im Spritzguss werden Ausfälle durch beschädigte Leitungen von nun an vermieden. Die triflex schafft absolute Sicherheit und reduziert die Schwingungen, während der Roboter sein Arbeitsprogramm durchläuft.
Roboterarm