Lösung
Bei den Tests im Vorfeld standen sich Magnetketten und Kunststoffenergieketten gegenüber. Die Entscheidung fiel eindeutig aus: interne Untersuchungen ergaben u.a., dass Magnetketten weder den Anforderungen an Laufruhe entsprechen, noch dauerhaft den hohen Geschwindigkeiten standhalten.
Heute bewährt sich im neuen Übersetzer die
Profilrollen-Energiekette P4.32 von igus. Ein Hauptmerkmal ist, dass Ober- und Untertrum versetzt aufeinander rollen. Dadurch laufen die Kunststoff-Profilrollen nicht übereinander, sondern auf einer durchgängigen breiten Fläche versetzt aneinander vorbei. Die Lebensdauer der Kette wird so gesteigert, man kann von einer drei- bis vierfach höheren Standzeit ausgehen als bei gleitenden Ketten. Auch die Energieeffizienz steigt: Verglichen mit der Gleitreibung ist die Rollreibung grundsätzlich 75 % geringer. Das bedeutet eine bis zu 57 % reduzierte Antriebsleistung. Weiterhin ist die Kette vor allem für hohe Verfahrgeschwindigkeiten, lange Verfahrwege und hohe Füllgewichte geeignet. Zudem erzielt die Energiekette im Radius einen besonders ruhigen und vibrationsfreien Lauf. Leitungsschonende 'Auto-Glide'-Stege aus tribologisch optimiertem Kunststoff und Alurinnen aus dem Systembaukasten führen die Energiekette sicher. Dazu kommt ein Dämpfungsprofil in der Rinne, das die Geräuschentwicklung weiter minimiert. Das kann Peter Vogl, Direktor Konstruktion & Entwicklung der GROB-Werke GmbH & Co. KG in Mindelheim, nur bestätigen: „Bei unsere internen Messungen liegen die Arbeitsgeräusche der Anlagen insgesamt bei 72 dBA, das liegt deutlich unter den bei einigen Kunden maximal zugelassenen 75 dBA.“ Die Energiezuführung wird als vorkonfektioniertes anschlussfertiges
readychain-System geliefert, das einfach per „Plug and Play“ installiert werden kann. Speziell im Portalbereich setzt der Anlagenbauer schon seit vielen Jahren auf vorkonfektionierte Systemlösungen.