Problem
Mat in Mat ist eine spanische Firma, die sich im Besonderen technologischen Lösungen für das Fräsen, Bearbeiten, digitale Modellieren, digitale Scannen und 3D-Drucken großformatiger Skulpturen widmet.
Für die Umsetzungen solcher Figuren können verschiedene Materialien zum Einsatz kommen, im Falle dieser CNC-Maschine wird vor allem Styropor gefräst. Bedingt durch das besondere Material ergab sich allerdings auch eine besondere Herausforderung. Wenn Styropor gefräst wird, entsteht eine große Menge an kleinen Teilchen, die sich aufgrund ihrer elektrostatischen Aufladung an allen Oberflächen und Zwischenräumen in der Maschine festsetzen (selbst ein Vakuum-System kann das Problem nur verkleinern, aber nicht komplett beheben). Da herkömmliche Linearführungen und Lager sich mit der Zeit zusetzen und einen hohen Wartungsaufwand verursachen, machte man sich auf die Suche nach einer geeigneten Lösung.
Lösung
Heute setzt der Hersteller auf allen drei Achsen auf ein
drylin-W-Linearführungssystem von igus, womit die Wartungsarbeiten von nun an passé sind. Anders als bei vielen anderen Linearführungen oder Kugellagern sind die Linearführungen komplett schmiermittelfrei und selbstreinigend, damit sich die Styropor-Teilchen nicht mit einem Schmiermittel vermengen und so die Funktionsfähigkeit einschränken können. Aber auch bei der Performance profitiert der Maschinenbauer von der neuen Lösung. Mit den neuen Linearführungen erreicht die Fräsmaschine durch die sehr guten Gleiteigenschaften auf der X- und Y-Achse Geschwindigkeiten von bis zu 50.000 mm/min. Dies reduziert nebenbei auch die Fräszeit erheblich.
drylin w Profilschienenführungen