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m/s | rotierend | oszillierend | linear |
dauerhaft | 1 | 0,7 | 4 |
kurzzeitig | 2 | 1,4 | 5 |
iglidur® G wurde für niedrige bis mittlere Gleitgeschwindigkeiten entwickelt. Die in Tabelle 02 angegebenen Maximalwerte können nur bei geringen Druckbelastungen erreicht werden. Bei den angegebenen Geschwindigkeiten kann es aufgrund von Reibung zu einem Anstieg bis zur Grenze der dauerhaft zulässigen Temperatur kommen. In der Praxis lassen sich aufgrund von Wechselwirkungen unterschiedlicher Einflüsse diese Grenzwerte nicht immer erreichen.
iglidur® G | trocken | Fett | Öl | Wasser |
Reibwerte µ | 0,08 - 0,15 | 0,09 | 0,04 | 0,04 |
Wie die Verschleißfestigkeit ändert sich mit der Belastung und der Gleitgeschwindigkeit auch der Reibungsbeiwert μ (Abb. 04 und 05).
Reibung und Verschleiß sind auch in hohem Maße vom Gegenlaufpartner abhängig. Zu glatte Wellen erhöhen sowohl den Reibwert als auch den Verschleiß der Lager. Für iglidur® G eignet sich am besten eine geschliffene Oberfläche mit einer Mittenrauigkeit Ra = 0,8 μm. Abb. 06 zeigt einen Auszug der Ergebnisse von Tests mit unterschiedlichen Wellenwerkstoffen, die mit iglidur® G-Gleitlagern durchgeführt worden sind. Es ist wichtig zu beachten, dass mit steigenden Belastungen die empfohlene Härte der Welle zunimmt. Die „weichen“ Wellen neigen eher zum Eigenverschleiß und erhöhen so den Verschleiß des Gesamtsystems. Wenn die Last 2 MPa überschreitet, ist zu berücksichtigen, dass die Verschleißrate (die Kurvensteigung) tendenziell mit der Härte des Wellenwerkstoffs abnimmt. Falls der von Ihnen vorgesehene Wellenwerkstoff in den hier vorgestellten Versuchsergebnissen nicht enthalten ist, sprechen Sie uns bitte an.
Wellenwerkstoffe
Durchmesser d1 [mm] |
Welle h9 [mm] |
iglidur® G E10 [mm] |
Gehäuse H7 [mm] |
bis 3 | 0 - 0,025 | +0,014 +0,054 | 0 +0,010 |
> 3 bis 6 | 0 - 0,030 | +0,020 +0,068 | 0 +0,012 |
> 6 bis 10 | 0 - 0,036 | +0,025 +0,083 | 0 +0,015 |
> 10 bis 18 | 0 - 0,043 | +0,032 +0,102 | 0 +0,018 |
> 18 bis 30 | 0 - 0,052 | +0,040 +0,124 | 0 +0,021 |
> 30 bis 50 | 0 - 0,062 | +0,050 +0,150 | 0 +0,025 |
> 50 bis 80 | 0 - 0,074 | +0,060 +0,180 | 0 +0,030 |
> 80 bis 120 | 0 - 0,087 | +0,072 +0,212 | 0 +0,035 |
>120 bis 180 | 0 - 0,100 | +0,085 +0,245 | 0 +0,040 |
iglidur® G-Gleitlager sind Standardlager für Wellen mit h-Toleranz (empfohlen mindestens h9). Die Lager sind ausgelegt für das Einpressen in eine H7-tolerierte Aufnahme. Nach dem Einbau in eine Aufnahme mit Nennmaß stellt sich der Innendurchmesser der Lager mit E10-Toleranz selbständig ein. Bei bestimmten Abmessungen weicht die Toleranz in Abhängikeit von der Wandstärke hier von ab (siehe Lieferprogramm)
Medium | Beständigkeit |
Alkohole | + bis 0 |
Kohlenwasserstoffe | + |
Fette, Öle, nicht additiviert | + |
Kraftstoffe | + |
verdünnte Säuren | 0 bis - |
starke Säuren | - |
verdünnte Basen | + |
starke Basen | 0 |
Elektrische Eigenschaften
spezifischer Durchgangswiderstand | > 1013 Ωcm |
Oberflächenwiderstand | > 1011 Ω |
Chemikalienbeständigkeit
iglidur® G-Gleitlager haben bei Raumtemperatur eine gute
Beständigkeit gegen Chemikalien. Sie sind gegen die
meisten Schmierstoffe beständig.
Von den meisten schwachen organischen und anorganische
Säuren wird iglidur® G nicht angegriffen.
Radioaktive Strahlen
Gleitlager aus iglidur® G sind strahlenbeständig bis zu einer
Strahlungsintensität von 3 • 102 Gy.
UV-Beständigkeit
iglidur® G-Gleitlager sind gegen UV-Strahlen dauerhaft
beständig.
Vakuum
Im Vakuum gasen iglidur® G-Gleitlager aus. Der Einsatz im
Vakuum ist nur für trockene Lager möglich
Elektrische Eigenschaften
iglidur® G-Gleitlager sind elektrisch isolierend.