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Laufruhige Energieketten für Kameraroboter im tagesschau-Nachrichtenstudio

Rund um die Uhr müssen die Leitungsführungen arbeiten – und dabei wartungsfrei und leise sein.

Seit dem April 2014 werden alle Sendungen von ARD-aktuell in einem neuen Fernsehstudio produziert, das nach dem allerneuesten Stand der Technik ausgestattetet ist. Ein Highlight sind drei Kameraroboter, die unter der Decke aufgehängt sind und Kameraflüge mit sanften Bewegungen und höchster Präzision realisieren. Laufruhe, Vibrationsarmut sowie Verschleißfestigkeit lauten die Hauptanforderungen an die Kunststoffenergieketten zum Führen der umfangreichen Leitungspakete. Auch die Beratungskompetenz hat bei dem umfangreichen Projekt eine außerordentlich wichtige Rolle gespielt.

Steckbrief

  • Was wurde benötigt: Energieketten des Typs E6, chainflex Steuerleitungen, Führungsrinne
  • Anforderungen: Laufruhe, Wartungsfreiheit, hohe Standzeiten, flüssige und rückelfreie Bewegungen
  • Branche: Film- und Kameratechnik
  • Erfolg für den Kunden: Die e-kette des Typs E6 erreicht eine lange Laufleistung, die vorab berechnet werden kann. Abriebfeste Verbindungselemente und eine kleine Teilung sorgen für einen extrem leisen und vibrationsarmen Lauf. Für den längsten Verfahrweg wurde eine Sonderlösung erarbeitet mit maßangefertigtem Mitnehmer, speziellen Stützrollen, gummiummantelte Kunststoffrollen oder speziellen Abhängungen für die Führungsrinne.
Kameratechnik Studio Gleich drei Kameraroboter verfahren an der Decke des Tagesschau-Studios. Die Führung der schweren Leitungen übernehmen laufruhige Energieketten für lange Standzeiten.

Problem

Das Tagesschau-Nachrichtenstudio ist nahezu rund um die Uhr besetzt. Das Flaggschiff der ARD wird nicht nur für täglich 20 Tagesschau-Ausgaben, die Tagesthemen und das Nachtmagazin genutzt, sondern auch für die Tagesschau-Nachrichten im Viertelstundentakt auf dem Digitalkanal tagesschau24. Die Präsentation der tagesaktuellen Ereignisse steht im Vordergrund, die Technik muss stets funktionieren.
Als das Tagesschau-Studio also komplett überarbeitet und modernisiert werden sollte, musste auch die technische Ausstattung überdacht werden. Im Mittelpunkt steht eine rund 18 Meter breite, halb runde Medienwand hinter den Plätzen der Sprecher. Sie ist mit Panoramabildern, Fotos, Videos und Schrifteinblendungen bespielbar. Sieben Beamer werfen die wechselnden Hintergrundbilder in Rückprojektion auf die Medienwand. Die Fragestellung war, wie dieses Bühnenbild am besten für die Zuschauer in Szene gesetzt werden kann.
Um Laufwege und Einblendungen zuverlässig einzufangen, entschied man sich bewusst gegen Kamerakräne und für moderne Roboterkameras, die an Linearschienen unter der Decke verfahren. Bei ihrer Auslegung ist der Komplettanbieter XXX für schlüsselfertige Roboterlösungen keinerlei Kompromisse eingegangen. Da alle Systeme von der ersten Sendeminute an absolut fehlerfrei laufen mussten, durften nur  Komponenten zum Einsatz kommen, die lange Standzeiten garantieren und wartungsfrei sind. So auch bei der Leitungsführung zu den verfahrenden Kamerarobotern. Die sechsachsigen Industrieroboter wiegen um die 300 Kilogramm. Mit allen notwendigen Ausrüstungen wird jeweils eine Masse von um die 500 Kilogramm verfahren. Vom Teleprompter, allen notwendigen Leitungen und Schläuchen bis hin zur Sicherheitstechnik: Pro Meter lastet ein Füllgewicht von mindestens 30 Kilogramm auf der Leitungsführung. Es gab entsprechend viel Gesprächsbedarf bei der Auswahl der richtigen Energiezuführung.

Lösung

Bei dem Projekt stand früh fest, dass im Robotersystem unsere Kunststoff-Energiezuführungen zum Einsatz kommen werden. Im Vordergrund der Überlegungen standen die lange Laufleistung, die vorab berechnet werden kann aber auch die Variantenvielfalt der Energieketten.
Konkret bewähren sich in allen drei eingesetzten Kamerarobotern offene Energiezuführungen der Serie E6 mit einer Innenhöhe von 80 Millimetern und einem Biegeradius von 150 Millimetern. Die Verfahrwege betragen 12 Meter, 8 Meter und 6,50 Meter. Die Serie ist modular aufgebaut, wodurch die Kette an beliebiger Stelle gekürzt oder verlängert werden kann. Noch wichtiger ist aber der spezielle Aufbau der Kettenglieder: Abriebfeste Verbindungselemente und die kleine Teilung ermöglichen einen extrem leisen und vibrationsarmen Lauf im Nachrichtenstudio. Der gefürchtete Polygoneffekt beim Abrollen tritt zu keinem Zeitpunkt auf.
Während die zwei Kameras auf den kürzeren Verfahrwegen mit freitragenden Energieketten (Obertrum und Untertrum berühren sich nicht) gelöst wurde, kommt auf der 12 m Verfahrstrecke eine Sonderlösung zum Tragen. Hier würde sich aufgrund der Länge der Kette das Obertrum beim Verfahren auf dem Untertrum ablegen. Um Schleifgeräusche aber auch ein Abnutzen des Materials beim Verfahren zu verhindern, wurde ein maßangefertigter Mitnehmer mit speziellen Stützrollen gewählt. Drei gummiummantelte Kunststoffrollen fangen das Obertrum ab. Dazu kommen spezielle Abhängungen für die Führungsrinne, die die mittig eingespeiste Kette aufnehmen. Zusätzlich ist das Rinnensystem mit Dämmmatten ausgelegt.
Um langfristig Funktionssicherheit zu garantieren, kommen in den Kamerarobotern außerdem energiekettentaugliche geschirmte Steuerleitungen aus dem chainflex-Programm zum Einsatz. Denn es gilt vor allem, Schirmdrahtbrüche zu vermeiden, die zu Kurzschlüssen oder reduzierter Schirmwirkung führen können. Das verhindert unter anderem ein strammer Gesamtgeflechtschirm der chainflex Leitungen, die speziell für den Einsatz in Energieketten entwickelt worden sind. Der Schirm übt zusätzlich einen Torsionsschutz auf das Verseilgebinde aus.
E6 Energiekette
E6 Energiekette
E6 Energiekette

Umfangreiche Beratung und gemeinschaftliche Projektierung führten zum Erfolg.

Die finale Energiezuführung im Nachrichtenstudio stand nicht von Anfang an fest. Stattdessen entpuppte sich die Lösungsfindung als umfangreicher Prozess der gemeinschaftlichen Zusammenarbeit, um die bestmögliche Antwort auf die Anforderungen in der Studio-Umgebung zu geben.
Ursprünglich war für den langen Verfahrweg z.B. eine Energiezuführung des universellen E4.1-Systems vorgesehen gewesen. Da die zu großen einzelnen Kettenglieder bei jeder Bewegung klackerten und Schleifgeräusche entstanden, war die Geräuschkulisse hier zu hoch. Eine klassische gleitende Anwendung wurde daher ausgeschlossen. Im Vorfeld der Auslegung hat der Anbieter der Studioroboter keine Vorstellung gehabt, welche zentrale Rolle die Energiezuführung bei diesem Projekt einnehmen würde. Auch Schlüssel zum Erfolg war die Beratung durch unseren Außendienst, der jederzeit erreichbar war und bei allen Problemen mit seinen Kollegen eine schnelle Lösungsfindung erarbeitet hat. Die umfangreiche Beratung erstreckte sich weit über die eigentliche Auslegung der Energiezuführung hinaus. Auch zu den Themenkomplexen Auswahl des Werkstoffes für die Stützrollen, Dämmmatten für das Rinnensystem sowie Konstruktion des Mitnehmers wurde Hilfestellung geleistet. Neben der unkomplizierten Zusammenarbeit konnten auch durch eine schnelle Bemusterung unnötige Verzögerungen vermieden werden.

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