Anwenderbericht

Kompakte Energieführungen in 7. Achse in Robotern für die Pressenautomation

Der KUKA Cobra arbeitet mit einer E6-Energiekette und erhöht die Ausbringungsleistung.

Der Anlagenbauer KUKA Systems entwickelt Konzepte zur Verbindung von Pressen. Am Roboterarm des KUKA Cobra ist eine 7. Achse montiert, die die Pressen be- und entlädt. Dadurch wird die Ausbringungsleistung erhöht und der Pressenabstand verringert. Auf der Achse verfährt eine Variante der Energiekette vom Typ E6 mit neuen Verbindern, um den Aufbau der KUKA Cobra so kompakt wie möglich zu gestalten.
 
  • Was wurde benötigt: E6-Energieketten
  • Anforderungen: Optik, Langlebigkeit, leises und ruckelfreies Gleiten, leichtgängige und wartungsfreie Bewegung
  • Branche: Tischlerei
  • Erfolg für den Kunden: Eine geringe Bauhöhe und hohe Gewichtsersparnis ermöglicht hohe Flexibilität und Ausbringungsleistung. Die Laufruhe der e-kette ist auch bei hohen Geschwindigkeiten und Beschleunigungen gegeben.
Die zusätzliche 7. Achse hilft, die Ausbringungsleistung beim Be- und Entladen von Platinen in der Pressenautomation per Roboter noch weiter zu erhöhen. Eine E6-Energiekette wurde hier verbaut.

Problem

Wenn Roboter ins Spiel kommen, sind höchste Produktivität, Ausfallsicherheit und Effizienz gefragt. Die Automatisierung im Bereich der Pressenautomation stellt da keine Ausnahme dar. Typische Anwendungsfelder für Pressen sind etwa die Automobil- oder Luftfahrtindustrie. Mehrere Pressen sind hier hintereinander gereiht. Die Platine wird so Stück für Stück in die gewünschte Form gebracht. Zwischen den einzelnen Stationen muss es aber eine Übergabe geben, die immer ein Roboter wie etwa der KUKA Cobra übernimmt. Damit die Ausbringungsleistung noch weiter erhöht werden kann, wurde eine 7. Achse am Roboter implementiert. Diese Linearachse fährt das letzte Stück Richtung Presse und übernimmt das Be- und Entladen. Der Roboterarm selber muss sich dafür weniger bewegen und die Ausbringungsleistung steigt.
Für die Linearachse sollte eine Energieführung gefunden werden, die das Gesamtgewicht der Konstruktion gering hält, kompakt gebaut und vibrationsarm im Lauf ist. Auch sollen hohe Geschwindigkeiten und Beschleunigungen kein Problem darstellen.

Lösung

Schneller, leichter, kompakter: Die zusätzliche siebte Achse hilft, die Produktivität bei der Pressenautomation zu erhöhen. In enger gemeinsamer Zusammenarbeit wurde ein Konzept für eine zuverlässige Energieführung entwickelt. Heute arbeiten Energieketten des Typs E6 in der Linearachse des Roboters.
Dank geringer Bauhöhe konnte eine kompakte Energiezuführung erreicht werden, die gleichzeitig Gewicht spart. Insgesamt muss der Roboter also weniger Gewicht tragen, wodurch die Flexibilität erhöht und Ausbringungsleistung erhöht wurden. Ebenfalls konnte die Laufruhe dadurch erhöht werden, die auch bei hohen Geschwindigkeiten und Beschleunigungen beibehalten wird.
KUKA Cobra Die Linearachse am Ende des Roboterarms erhöht die Reichweite des KUKA Cobra deutlich. Dieser muss sich dadurch beim Be- und Entladen weniger bewegen. Hier gut zu sehen: Die E6-Energiekette.

KUKA Systems GmbH, Michael Büchler, Augsburg, Germany

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