Vielfältige Tests im Vorfeld
Um eine Lösung präsentieren zu können, geht es nicht nur um die Funktionsfähigkeit einer Leitung, sondern auch um die Anzahl und Beschaffenheit der einzelnen Steckstellen. Im eigenen Versuchslabor in Köln sind Testreihen aufgebaut worden, um die optimierte Verbindungslösung zu finden. Anschließend gingen die Leitungen zum Anwender, der sie an eine Originalsteuerung angeschlossen hat. Hier sind realistische Maschinenbelastungen simuliert worden, um das gefundene Leitungskonzept auf seine Alltagstauglichkeit zu prüfen.
Der große Aufwand führte letztendlich zum gewünschten Ergebnis: Heute zeigen die Messsystemleitungen in allen Bearbeitungszentren mit der neuen Steuerungsgeneration ihre Leistungsfähigkeit – auch beim Nachrüsten älterer Maschinen. Sie haben von Anfang an einwandfrei funktioniert. Ein großer Vorteil für die Montage ist, dass die bekannten
M23-Rundsteckverbinder als Standardkomponenten verwendet werden können.
„Die Ergebnisse überzeugen. Die Haltbarkeit und die Signalqualität stimmen. Eine Gesamtleitungslänge von 90 bis 100 m ist zurzeit problemlos realisierbar, aber es sind auch 120 m denkbar“, so Thomas Bätz. Dazu kommen im Maximum fünf Verbindungsstellen. „Mit dieser Stecker-/Leitungskombination realisieren wir extrem niedrige Dämpfungseigenschaften. Sie liegen um ein Vielfaches geringer als beim Original des Steuerungsherstellers“, ergänzt Thomas Bischoff.