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Reibungsloses Öffnen und Schließen

Steuerleitung für engste Biegeradien sorgt für Betriebssicherheit in Niederflurbahnen

Öffentliche Verkehrsmittel müssen unter allen Umständen sicher sein. Es darf zu keinen Störungen der Betriebsabläufe kommen. Im Blickpunkt stehen oftmals die Türen. In diesem Beispiel sorgt eine Leitung, eingesetzt in einer bewegten Energiezuführung, für reibungsloses Öffnen und Schließen. Verbesserte Leiter und Mantelwerkstoffe machen es möglich, dass es trotz hoher Dauerbelastungen zu keinen Ausfällen mehr kommen wird.

Technik und Wirtschaftlichkeit im Visier

Vor gut zwei Jahren hat die Zusammenarbeit mit igus® begonnen. Als erster Schritt wurde im Zuge von fälligen Wartungsarbeiten die speziell für solche Anwendungen entwickelte Leitung chainflex® CF98, in Elektroschwenkschiebetüren der Niederflurbahn in die bereits vorhandene igus-Energiezuführung eingesetzt. Diese Leitungsfamilie ist gedacht für sehr schnelle Anwendungen mit sehr hohen Zyklenzahlen bei kleinen Biegeradien und beengtem Bauraum. Nach über zwei Jahren täglichem Praxistestlauf hat sich das bestätigt was schon in anderen Verkehrsbetrieben in Deutschland seit Jahren Standard ist. Eine absolut ungestörte Funktion der Leitungen und damit eine betriebssicheres schließen und öffnen der Türen. „Sie hat allen widrigen Bedingungen getrotzt und ist weder bei Hitze, Kälte, Schnee oder Eis ausgefallen!“ sagt dazu kurz und knapp Hans Bennerscheid
Niederflurbahn Fahrgastsicherheit hat höchste Priorität. Die Türen gehen sofort auf, wenn sich ein Hindernis in den Weg stellt.

Steuerleitung für enge Biegeradien von nur 4xd

Die Steuerleitung ist in erster Linie für das überwachte Öffnen und Schließen der Türen verantwortlich. Es handelt sich um ein sicherheitsrelevantes Teil, dem bei sämtlichen Inspektionen eine hohe Aufmerksamkeit gewiss ist. „Um unsere Kosten so gering wie möglich zu halten, sind wir bestrebt, Verschleißteile nur durch hochwertige Komponenten nach dem neuesten Stand der Technik zu ersetzen“, erläutert Ernst Baerhausen. „Und je länger die Laufzeit beispielsweise der Leitung ist, desto mehr reduzieren sich die Wartungsintervalle und damit auch unser wirtschaftlicher Aufwand“, ergänzt Hans Bennerscheid.
„Der Hauptunterschied zu vergleichbaren Leitungen liegt im Leiter“, erläutert Rainer Rössel, Leiter Entwicklung und Marketing für chainflex® und readychain® bei igus®, im Gespräch. „Kupfer altert und wird im Laufe der Zeit spröde. Bei der Leitung CF98 handelt sich um kein reines Kupfer mehr, sondern um eine spezielle Legierung, die für eine erheblich höhere mechanische Beanspruchung ausgelegt ist.“

Langjährige Versuche haben selbst bei Radien von <3xd und über 60 Mio Hüben kein Verschleiß an den Leitern zeigen können. „Über zweieinhalb Jahre haben wir in unserem Labor in Köln eine aufwändige Materialrecherche betrieben, um für Anwender von sehr kleinen Energieführungsketten und den damit in der Regel verbundenen engen Biegeradien bei gleichzeitig hohen Hubzahlen, eine passende Leitung anbieten zu können“, berichtet Rainer Rössel. „Und am Ende stand die klassische Problemlösung. Bei minimalem Bauraum und engen Biegeradien, in diesem Fall 18 mm, können wir mit der CF98/CF99 eine funktionssichere Leitungsserie zur Verfügung stellen.“
Sie weist nur eine leicht geringere Leitfähigkeit gegenüber reinem Kupfer aus, die mit etwas erhöhten Querschnitten – ungefähr 10 % größerem Außendurchmesser gegenüber einem vergleichbaren Typ – ausgeglichen wurde. Angesichts der erheblichen gestiegenen Anforderungen der letzten Jahre ist jedoch sicher, dass immer häufiger solche hochwertigen Lösungen gebraucht werden, damit sie im kritischen Bereich der sehr kleinen Querschnitte wirklich Betriebssicherheit garantieren. Sie macht neue Anwendungen in Energiezuführungen möglich – zum Beispiel in der Automationsbranche, in der Verpackungsindustrie, in der Bestückungs- und Halbleiterindustrie sowie im Automotive- und Bankenbereich.

Leitungen für alle Fälle

„Zwar kommen wir aus dem Maschinen- und Anlagebau, aber unsere Leitungen können in vielen sicherheitsrelevanten Teilen wie bei Automatiktüren in Bussen und Bahnen ihre Stärke ausspielen“, verdeutlicht Rainer Rössel. „Gerade im Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel konnten wir beispielsweise bei sehr hohen Zugbelastungen in einigen Fällen Problemlösungen realisieren, die letztlich zu mehr Fahrgastsicherheit, einer höheren Betriebsbereitschaft und damit mehr Wirtschaftlichkeit führten.“ Inzwischen wurden schon sehr viele Bahntüren mit unseren Leitungen ausgerüstet, um erheblich höhere Funktionssicherheit zu gewährleisten Da darüber hinaus weder eine Mindestmengenabnahme noch -zuschlag anfällt, reduzieren sich auch Folgekosten. Über 750 Leitungstypen können ab Lager weltweit geliefert werden.
Von den 24 Niederflurbahnen sind in Bonn permanent 21 unterwegs. „Wir können uns keine Ausfälle leisten“, bringt Alexander Wingen die Anforderungen auf den Punkt. „Die technischen und damit auch wirtschaftlichen Vorteile der CF98/CF99 Leitungen haben uns von Anfang an überzeugt.“ Und sein Kollege Oliver Walbröhl ergänzt dazu: „Wir haben uns zu einer Städtegemeinschaft u. a. mit Dresden, Erfurt, Mülheim und Brandenburg zusammengeschlossen. Hier kommt nicht nur dieselbe Fahrzeugserie zum Einsatz, sondern es werden auch gemeinsam Ersatzteile geordert. Bei den regelmäßigen Treffen stehen nicht nur Betriebskosten im Mittelpunkt, sondern es herrscht ein reger Erfahrungsaustausch. Unsere Erfahrungen mit den Steuerleitungen für funktionssichere Türen geben wir gerne weiter.“
V.l.n.r.: Oliver Walbröhl, Alexander Wingen, Hans Bennerscheid, Ernst Baerhausen, Rainer Rössel

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