Da das Werkzeug bei jeder Naht in das Material ein- und austauchen muss, soll der Schweißprozess mit möglichst wenig Unterbrechung stattfinden. Das erfordert bei einigen Bauteilen eine hohe Beweglichkeit des Schweißkopfes, etwa wenn die FSW-Anlage mäanderförmige Dichtschweißungen auf einem Bauteil von der Größe eines DIN-A4-Blattes aufbringt. Dann muss sich der Schweißkopf innerhalb 60 Sekunden mehrmals um mindestens 360° drehen, plus Anfahr- und Abfahrbewegungen und Konturen innerhalb des Bauteils. Was letztendlich eine Drehbarkeit um +/-720 Grad erfordert. Und das bei sehr kleinem Bauraum – eine Herausforderung für die Energieführung.
„Die Lösung ist sehr robust und zuverlässig”, betont Alexander Feineis, Entwicklungsingenieur bei Grenzbach. „Wir haben bereits mehrere Dauertests durchgeführt und noch keinen Ausfall gehabt, daher freuen wir uns die gemeinsame Energieführungslösung zukünftig noch in viele Portalmaschinen einsetzen zu können."