Problem
Bei Luxuswagen wie dem Rolls Royce Phantom ist die Kühlerfigur zum Diebstahlschutz in der Motorhaube versenkbar. Im Zuge einer Umkonstruktion wurden Gleitflächen gesucht, die sich zwischen zwei metallischen Bauteilen flächig zueinander bewegen. In einem frühen Prototyp wurde dies durch nachgearbeitete Bundlager erfüllt. Diese mussten eingepresst werden, damit sie nicht verloren gehen. Dadurch hatten sie aber den Nachteil, dass sich der Bund nach dem Einpressen unterschiedlich aufwölbte und somit die Bauteile nicht gleichbleibend flächig auflagen.
Gesucht wurde nun für die Serienumsetzung eine günstige Gleitfläche mit gleichbleibender Bundstärke, von Hand zu verbauen, dabei verliersicher, für zwei unterschiedliche Werkstoffstärken (1-3 mm) verwendbar und dabei noch sehr verschleißfest in kalter und warmer Umgebung, auch unter starkem Einfluss von feinem Saharasand.
Lösung
Die Lösung für das Problem fand der Autobauer schließlich in unserem Produktprogramm. Genauer gesagt kam die Idee zur Verwendung von
iglidur Clipslagern, die den Mechanismus deutlich verbessert konnten. Besonders wichtig war die gleichbleibende Bundstärke der Lager und die Ermöglichung der gewünschten flächigen Bewegung zwischen den beiden metallischen Bauteilen. Aber auch die weiteren Eigenschaften des Werkstoffes iglidur konnte in dieser Anwendung einige Probleme lösen. So zeichnen sich diese durch ihre geringe Feuchtigkeitsaufnahme sowie eine besondere Temperatur-, Chemikalien- und Korrosionsbeständigkeit aus. Die Merkmale der Lagerprodukte machen die Komponenten damit zur idealen Lösung für den Einsatz unter starkem Witterungseinfluss wie Kälte, Hitze, Feuchtigkeit oder wie in diesem Falle Saharasand.