Dieses Gießgerät kommt in Dentallaboren zum Einsatz. Mit ihm wird Zahnersatz hergestellt. Die verwendeten Legierungen können dabei mehrere Hundert Grad heiß werden. Um den Benutzer zu schützen, wurden alle beweglichen Komponenten in ein Vakuum in den Innenbereich verlagert. Der Schließmechanismus ist dabei hohen Temperaturen und Verschmutzung ausgesetzt. Damit er dennoch möglichst langlebig ist, wird er mit einer drylin W-Profilführung gelagert.
Das induktive Gießgerät Heracast EC ist ein Laborgerät zum Gießen von allen Edelmetall- sowie fast allen Nichtedelmetall und Modellguss-Dentallegierungen für zahntechnische Anwendungen mit einem Liquiduspunkt von 500 °C bis > 1600 °C.
Um das Verletzungsrisiko des in Dentallaboren zum Einsatz kommenden Geräts zu minimieren, wurden die beweglichen Komponenten in den Innenbereich verlagert, in dem ein Vakuum herrscht. Zum Öffnen und Schließen des Druckkessels, in dem der luftleere Raum erzeugt wird, wurde ein langlebiger und zuverlässiger Mechanismus benötigt. Allerdings ergaben sich durch die besondere Art der Anwendung verschiedene Herausforderungen. So sind die Zahnlegierungen, die in dem Gerät gegossen werden mehrere Hundert Grad heiß, der Mechanismus muss somit hohen Temperaturen dauerhaft standhalten können. Daneben gibt es einen hohen Verschmutzungsgrad in der Anwendung. Zuletzt suchte der Kunde auch nach einer Lösung, die den Wartungsaufwand dauerhaft reduziert, um ein möglichst einfaches Handling des Gerätes zu ermöglichen.
Heute wird der Öffnungs- und Schließmechanismus über ein Linearlagersystem, genauer gesagt mithilfe einer drylin W-Profilführung gelöst. Durch die Linearbewegung beim Öffnen und Schließen des Vakuum-Druckkessels wird der Verschleiß des sicherheitsrelevanten Verschlusssystems erheblich minimiert. Daneben konnte mit der Maßnahme die Rotationsbewegung des gesamten Kessels abgekoppelt und in den Innenbereich verlagert werden, wodurch das Verletzungsrisiko minimiert wurde.
Die drylin-Linearlager kommen hier zur Anwendung, da sie zu 100% wartungs- und schmierfrei sind. Ebenfalls entscheidend waren hier die hohe Verschleißfestigkeit, ihre Beständigkeit gegenüber Schmutz, Staub und Feuchtigkeit sowie ihr leiser Lauf. Sie qualifizieren sich damit für eine Vielzahl von Anwendungen und sind dabei bis zu 40 % günstiger als Kugelumlaufführungen.