Lösung
Anders bei den
Gleitführungen DryLin WQ von igus, die Parker EME im seinem Linearaktuator „LCB“ einbaut. Hier bewegt sich dieses Verhältnis zwischen etwa 100:1 und 500:1. Diese Zahlen zeigen die extreme Robustheit der Führungen. Überträgt doch der Gleiter die Kräfte direkt auf die Führungsbahnen. Es exisitiert keine Verstellmöglichkeit, die Gefahr von Verbiegungen ist praktisch ausgeschlossen.
Die Gleitelemente bestehen aus Hochleistungspolymeren. Für die meisten Anwendungen empfiehlt sich der Einsatz vom Werkstoff iglidiur J aufgrund seiner Verschleiß- und Reibwerteigenschaften. Grundsätzlich sind die DryLin Linearlagersysteme für den Trockenlauf ausgelegt. Verschmutzungen durch Fett oder Öl gehören damit der Vergangenheit an. Umgebungsstäube oder Abrieb bei spanender Bearbeitung werden nicht an der Lagerstelle gebunden. DryLin-Führungen unterteilen sich in zwei Hauptgruppen mit unterschiedlicher Geometrie: Profilschienen- und Wellenführungen.
Beim DryLin T-System laufen die Schlitten auf einer T-Schiene aus hartanodisiertem Aluminium. Alle Anschlussmaße sind abmessungsgleich mit den meisten handelsüblichen Kugelumlaufsystemen. Eine Miniaturausführung lässt sich auch in kleinsten Bauräumen unterbringen. Extrem flache „N“-Varianten sind in vier Baugrößen von 17 bis 80 mm Schienenbreite erhältlich. Die Schlitten bewegen sich jeweils in C-Profilen aus eloxiertem Aluminium.
DryLin R-Lineargleitlager hingegen, die der Größe von Kugelbuchsen entsprechen, benutzen Rundwellen als Gegenlaufpartner. Dabei kommen unterschiedliche Wellenmaterialien zum Einsatz. So garantieren hart beschichtete Aluminiumwellen geringen Verschleiß und niedrigen Reibwert. Die von Parker EME eingesetzten DryLin W-Lineargleitführungen vereinen zwei Rundwellen, Rechteckführungen sowie das Trägerprofil für den Linearaktor in einem Profil aus hartanodisiertem Aluminium. Sie erlauben größten Gestaltungsspielraum durch verschiedene Wellendurchmesser, Profilbreiten, Schlittenlängen und Geometrien.