Energieketten ersetzen erfolgreich Schleppkabel an Brückenkran in Betonwerk

e-ketten bewähren sich seit vielen Jahren und haben bereits über 6,6 Millionen Meter zurückgelegt

Steckbrief

  • Was wurde benötigt: Zuverlässiges Komplettsystem, das die Krane stetig mit Energie versorgt
  • Anforderungen: Leicht zu öffnendes, robustes System, das den äußeren Bedingungen standhält, zuverlässiger Lauf
  • Produkt: readychain® konfektionierte Energiekette
  • Anwendungsgebiet: Brückenkrane
  • Erfolg für den Kunden: Mit einem komplett vormontierten System von igus konnten die Installationszeiten kurzgehalten und ein längerer Produktionsausfall vermieden werden.

Zu den Brückenkranen:Mit den zwei Brückenkranen, die bei der Beton Kemmler GmbH auf denselben, längsseitig der Halle montierten Fahrschienen unterwegs sind, erfolgt die gesamte Rohrproduktion weitestgehend vollautomatisch. Bis 1993 wurden die Kranbrücken über Schleppkabel mit Strom versorgt und angesteuert.
Kranroboter

Herausforderung

Im rauen Umfeld der Betonverarbeitung müssen Energieführungen einen entscheidenden Beitrag zur Standfestigkeit und zuverlässigen Funktion der Hallenkrane und Portalroboter leisten. In der riesigen Produktions-, Trocken- und auch Lagerhalle müssen zwei mit Greifrobotern ausgestattete Brückenkrane mit Energie versorgt werden.

Bis 1993 wurden die Kranbrücken über Schleppkabel mit Strom versorgt und angesteuert. Immer wieder jedoch kam es bei diesem Verfahren zu Störfällen. In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen verhakten sich die Schleppwagen in ihren Laufschienen, was nicht nur zum Stillstand der gesamten Anlage, sondern nicht selten aufgrund gerissener Leitungen auch zu längerfristigen und kostenintensiven Reparaturzeiten führte.

Lösung

In der Betonrohr-Herstellung wurde von einigen Jahren ein Energieversorgungssystem installiert, das nicht nur die Ausfallzeiten auf ein Minimum reduzierte, sondern auch generell neue Maßstäbe für die Stromzufuhr innerhalb des Kemmler-Werks setzte.
Seit vielen Jahren läuft die Anlage mit Energieketten der bewährten Serie 50 nun nahezu fehlerfrei und hat seitdem eine Strecke von ca. 6,6 Millionen Metern zurückgelegt. Die Energieketten-Serie überzeugte durch beidseitig zu öffnende Öffnungsstege und sinnvolles Zubehör, wie vielfältige Innenaufteilung und integrierte Zugentlastungen.
 
Im Zuge vorbeugender Instandhaltungsmaßnahmen wurden die Energieführungen ausgewechselt. Spezielle Kunststoffe und die besondere Konstruktion der Kettengelenke geben den igus Produkten eine mechanische Standfestigkeit, die sonst nur von Metallketten erreicht werden.
Energiekette von igus im Einsatz
Durch die Lieferung von fertig konfektionierten Energiezuführungssystemen, sogenannte readychain Systeme, bietet igus eine Lösung an, bei der alle Leistungs- und Steuerleitungen bereits während der Kettenmontage (gemäß den Angaben des Anwenders) eingezogen werden.
 
Ein weiterer wichtiger Vorteil der readychain ist, dass Leitungen aus dem eigenen, getesteten chainflex Sortiment eingesetzt werden. Durch die Bündelverseilung, dem zwickelfüllend extrudierten Innenmantel und dem optimal auf den Einsatz in Energieketten abgestimmten Außenmantelmaterial, lässt sich die Flexibilität dieser Leitungen optimal dem einsatzbedingten Biegeradius der Energieketten anpassen.
 
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