Problem
Beim Bau der Seascape 24 orientierten sich die Ingenieure u.a. an Einhand-Offshore-Racern mit einfachem Handling. Das Steuerungssystem hat Doppelruder, die auch bei hohen Geschwindigkeiten volle Kontrolle ermöglichen. Damit die Lenkung präzise funktioniert, braucht es eine zuverlässige Verbindung zwischen Pinne, Antriebswellen und Rudern. Die Verbindungsteile sollten jeweils eine 3D-Bewegung möglich machen, mit minimaler Reibung, hoher Lebensdauer und maximaler Spielfreiheit. Gelenklager aus Metall kamen für die Ingenieure nicht in Frage. Das Problem hier: Sie korrodieren bei Kontakt mit Salzwasser, fressen sich fest, erhöhen die Belastung und verschleißen die Verbindungsstifte, was zu mehr Spiel im System führt. Obendrein besteht die Gefahr, dass heraustropfender Rost den weißen Cockpitboden dauerhaft verschmutzt.
Lösung
Bei igus fanden die Ingenieure die technisch beste und kostengünstige Lösung: igubal Gelenklager der Serie KARM. Sie bestehen vollständig aus Hochleistungskunststoff, sind korrosionsbeständig und für den Einsatz in nasser Umgebung, mit Salzwasser, schwachen Säuren und Laugen bestens geeignet. Das Gehäuse besteht aus einem besonders robusten, langfaserverstärkten Polymer. Die Kugelkalotte aus iglidur W300-Werkstoff zeichnet sich durch niedrigste Reibwerte und äußerst geringe Stick-Slip-Neigung aus. Das Lager arbeitet zuverlässig, sehr spielarm ohne zusätzliche Schmierung. Zeit und Mühe für die Wartung kann man sich dadurch sparen.