Nach Eingabe Ihrer Postleitzahl nennen wir Ihnen sofort Ihren persönlichen igus® Berater.
95 % der Holzbearbeitungsmaschinen der Weeke Bohrsysteme GmbH sind mit igus®-Energiezuführungen ausgestattet. Um die Produktionskosten am Standort Deutschland weiter zu optimieren, hat sich das Unternehmen vor einem Jahr entschlossen, bei einer neuen Baureihe von Bearbeitungsmaschinen, für die Stationärfertigung der Venture-Serie, vorkonfektionierte readychain®-Energiezuführungen einzusetzen.
„Wir bauen für den internationalen Markt hochwertige Standardmaschinen, die problemlos funktionieren müssen“, so der stellvertretende Geschäftsführer von Weeke, Theo Sudholt. Um die Kosten für die Stationärmaschinen zu optimieren, wird nun verstärkt auf Systemlieferanten gesetzt. Gemeinsam mit igus® wurde eine Lösung für drei unterschiedliche CNC-Maschinen projektiert, um die x- und y- Achse flexibel mit Energie und Signalen zu versorgen. Innerhalb einer garantierten Lieferzeit von zehn Arbeitstagen kommt in der Venture- Serie readychain® zum Einsatz. Das ist ein vorkonfektioniertes System mit eingelegten chainflex®-Leitungen und allen Steckverbindungen, beschriftet, mit definierten Überständen laut Kundenvorgabe.
Es steht wenig Platz zur Verfügung
und aufgrund der komplexen Bewegungen
werden die Leitungen stark
strapaziert. Die Vorschubgeschwindigkeiten
liegen bei 100 m/min und die Verfahrwege bei 4 bis 6 m. Auch
soll die Kette schnell zu montieren
und wartungsfreundlich sein. Hinzu
kommt der Späne- und Staubschutz.
Gebohrt wird mit bis zu 24.000
Umdrehungen. Feinster Staub fällt an,
der nicht in die Kettengelenke eindringen
darf, auch wenn die Maschinen
im Späneflug arbeiten.
Vorkonfektionierte Energiezuführung für Bearbeitungszentrum.
Bei der Venture-Baureihe kommen erstmals vorkonfektionierte Energiezuführungen zum Einsatz. Die Baureihe für die Stationärfertigung deckt die Komplettbearbeitung Bohren, Fräsen und Sägen sowie das Nuten der Werkstücke in einer Aufspannung ab und bleibt auf der Basis des Baukastensystems für die Zukunft erweiterbar. Ihre Einsatzgebiete liegen u. a. in der Tür-, Büromöbel- und Küchenbearbeitung.
„Aufgrund der guten Zusammenarbeit haben wir uns für das vorkonfektionierte System entschieden, um die Durchlaufzeiten zu reduzieren“, bilanziert Theo Sudholt. „In enger Zusammenarbeit haben wir gemeinsam in ungefähr drei Monaten die Systemlösung projektiert. Im Herbst letzten Jahres ist die Baureihe in Serie gegangen, bis jetzt haben wir schon mindestens 150 Maschinen mit der Systemlösung bestückt.
Theo Sudholt in der Montage für die CNC-gesteuerten Bearbeitungszentren für die Stationärfertigung
Um die beiden Achsen der Stationärmaschinen
zu versorgen, fiel die Wahl
auf Energierohre. So konnte eine
Anforderung des amerikanischen
Marktes erfüllt werden. Die Späne
abweisende Außenkontur und die
gekapselten bzw. geschlossenen
Anschläge sorgen für einen umfassenden
Schutz der Leitungen und
Schläuche. Durch das gute Verhältnis
des Innen- zum Außenmaß können
sie Platz sparend montiert werden.
Die rund 23 chainflex®-Leitungen –
Servo- und Datenleitungen, Steuerund
Lichtwellenleitungen – sind international
ausgelegt und entsprechen
den UL-Anforderungen.
Bei Weeke wurden für drei Maschinentypen unterschiedlich
vorkonfektionierte Energiezuführungen projektiert.
„Bei einer Konfektionierung bei uns vor Ort
könnten wir die kurzen Standzeiten niemals erreichen“,
macht Helmut Gröne klar.
Theo Sudholt erläutert abschließend: „Wir werden in
Zukunft verstärkt auch in anderen Bereichen auf
Systemlieferanten setzen. Damit sparen wir einerseits
Kosten und können uns andererseits auf unsere
Kerngeschäft konzentrieren. Mit den vorkonfektionierten Energiezuführungen haben wir bei der Venture-Serie
gute Erfahrungen gemacht. Ein Ausbau des Systems
auf andere Holzbearbeitungsmaschinen ist denkbar.“
Hohe Belastung durch Späne und Staub