Sichere und flexible Leitungsführung für KUKA-Knickarmroboter im Flugzeugbau

Airbus-Tochter vertraut auf triflex R- und E4/4-Kunststoff-Energieketten auf den Achsen 1 bis 7

Ein von der Decke hängender KUKA-Roboter für die Konstruktion von Flugzeugbauteilen sollte auf den Achsen 1 bis 7 mit unterschiedlichen Leitungsführungen ausgestattet werden. Die Versorgung mit Energie und Daten sollte bei den komplexen Dreh-, Schwenk- und Hubbewegungen des Knickarmroboters zuverlässig gelöst werden. Kern der Lösung ist heute eine triflex R-Energiekette, die auf der Achse 2 bis 6 flexibel mit dem Roboterarm mitgeht. Eine robuste E4/4-Energiekette wird ermöglicht zudem die Hubbewegung auf 5 m Verfahrweg sowie eine Rotation des Systems bei 380°-Drehwinkel.

Steckbrief

  • Was wurde benötigt: triflex R 3D-Energiekette; E4/4-Energieketten
  • Anforderungen: Ausfallfreie Versrogung eines  KUKA 125 - 2 mit Energie und Daten, auf den Achsen 1 bis 7
  • Branche: Flugzeugbau
  • Erfolg für den Kunden: Die triflex R geht die komplexen Bewegung des Knickarmroboters flexibel mit. Dank definiertem Biegeradius wird die Lebensdauer der geführten Leitungen und Schläuche im Gegensatz zu einem Kabelschutzschlauch enorm erhöht.
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KUKA Roboter Dieser KUKA-Knickarmrobtoer kommt in der CFK-Verarbeitung in der Luftfahrtindustrie zum Einsatz. Für die Leitungsführung auf den Achsen 2 bis 7 sowie für den Hub und die Rotation des Roboters sollte gefunden werden.

Problem

In der Flugzeugkonstruktion orientiert sich ähnlich wie in der Automobilindustrie alles an engen Zeitplänen. Dass der Ausfall einer teuren Maschine oder eines Roboters die Abläufe nicht nur deutlich verzögern, sondern auch für hohe Kosten sorgen kann, ist da nicht verwunderlich.
Bei der Leitungsführung zu einem KUKA-Knickarmroboter sah sich die Firmat CTC-GmbH - eine Tochter des Flugzeugbauers Airbus - mit genau diesem Thema beschäftigt. Innerhalb der Airbus-Gruppe hat sich das Unternehmen auf die Fertigungsentwicklung für die Verarbeitung kohlefaserverstärkter Kunststoffe (CFK) spezialisiert. Als besonders leichte Alternative zu gefrästen metallischen Bauteilen werden hierbei spezielle Verfahren entwickelt, um auch tragende Teile des Flugzeugrumpfes mit Hilfe von modernster Kohlefaser-Technologie prozesssicher herzustellen.
Genau hier kommt der besagte Roboter, ein KUKA 125 - 2 zum Einsatz, dessen Werkzeug zur Erfüllung seiner Aufgaben mit Energie und Daten versorgt werden musste.

Lösung

Da der Roboter auch mit einer 7. Achse ausgestattet werden sollte und sich um die eigene Achse dreht, durften wir gleich mehrere Energieführungen an die Airbus-Tochter liefern.
Wichtigster Bestandteil der Leitungsführung ist heute eine triflex R-Energiekette für dei dreidimensional bewegten Achsen 2 bis 6, die direkt am Roboterarm installiert wurde. Die 3D-Energiekette geht die komplexen und ruckartigen Dreh- und Schwenkbewegungen des Industrieroboters flexibel mit. Zudem wird durch einen definierten Biegeradius der Kette die Lebensdauer der geführten Leitungen und Schläuche im Gegensatz zu einem Kabelschutzschlauch enorm erhöht.
Für den Linearhub auf Achse 7 empfahlen wir auf einem Verfahrweg von 5 m die Installation einer Energieekette aus der Familie E4/4. Die besonders vielseitige Leitungsführung ist montagefreundlich und modular aufgebaut. Die Lösung trägt in dieser Anwendung insbesondere dem Wunsch nach einer besonders robusten Kette mit hoher Steifigkeit Rechnung.
Abgerundet wird die Leitungsführung für den KUKA-Roboter mit einer weiteren E4/4-Energiekette für die Kreisbewegung des Roboters auf der 1. Achse. So wird eine Rotation auf einem Drehwinkel von 380° ermöglicht.
KUKA Knickarmroboter Der hängende KUKA-Roboter lässt sich um einen Winkel von 380° drehen. Hiefür wird auf der 1. Achse eine E4/4-Energiekette verwendet.
KUKA Knickarmroboter

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