Lösung
Wie löst man diese Aufgabe? Die Antwortet lautet, kurz und bündig: Mit Energieketten von igus und einem dazugehörigen Rotationsmodul.
Das Rotationsmodul besteht genauer gesagt aus einer
Energiekette in „RBR“-Ausführung, das heißt mit rückwärtigem Biegeradius. Die Kette wird um 90 Grad zur gewohnten Installationsart gekippt, also quasi hochkant gestellt, und in einer eigens dafür entwickelten Rinne geführt. So entsteht ein kompaktes und überaus robustes Energieführungssystem für rotierende Bewegungen. Konkret wurden hier ESD-gerechte
Ketten aus dem E4 Programm verwendet, die sich von konventionellen Werkstoffen durch eine Graphit-Beimischung für Ex-Bereiche unterscheiden. Anders als konventionelle Energieketten sind diese neutral, was elektromagnetische Wellen betrifft. Statische Aufladungen können ansonsten entstehen, wenn die nebeneinander liegenden Kettentrums sich gegenseitig berühren oder in Kontakt mit der Rinne kommen. Dadurch würde das EMV-Testergebnis beeinflusst werden. Da das Rotationsmodul einen Außendurchmesser von knapp sechs Metern hat, muss auch eine sichere und reibungsarme Führung der Energiekette gegeben sein. Sogenannte „schwimmende Inseln“ als spezielle Führungselemente kommen daher zum Einsatz, die gleichzeitig die Geräuschentwicklung reduzieren. Mittelstege in der Kette sorgen schließlich für eine optimale Führung der sechs
chainflex Leitungen, die eigens für bewegte Anwendungen entwickelt wurden.