Lösung
Bei den außenliegenden Leitungen von Schwenktischen – zum Beispiel an den Verfahrachsen großer Portalmaschinen für Aerospace-Anwendungen – kommen inzwischen Energieketten von igus zum Einsatz. Zum Lieferumfang von igus gehören heute zumeist die kompletten und konfektionierten beweglichen Leitungssysteme unter dem Namen
readychain, so auch im Falle des Motorspindel-Herstellers FRANZ KESSLER.
Die igus Ketten bewähren sich in der Anwendung auch unter ungünstigen Bedingungen – zum Beispiel wenn mit Spanflug zu rechnen ist oder wenn, was immer häufiger vorkommt, die Maschinen Composite-Werkstoffe statt Metalle bearbeiten. In diesen Fällen wirken die Fasern abrasiv, was die Lebensdauer der igus Ketten und -Leitungen aber nicht beeinträchtigt. Auch im nicht sichtbaren Bereich, in den Gehäusen der Spindelschwenkköpfe und Dreh-Schwenktische, sind prinzipiell Leitungen aus dem
chainflex Programm von igus verbaut. Dabei kommen unterschiedliche Typen zum Einsatz. An der kundenseitigen Schnittstelle oberhalb des Kopfes, der um ±360° schwenkt, werden tordierbare CFROBOT4-Leitungen verwendet. Sie übertragen zum Beispiel die Signale für die Inkremental- und Absolutwertgeber in der Spindel. Motorleitungen kommen aus dem CF310-Programm, und für die Schutzleiter werden CFPE-Leitungen eingesetzt. Dabei werden die Leitungen häufig mit geringeren Biegeradien als angegeben eingesetzt. In diesen Fällen hat igus die Anwendungsbedingungen geprüft und Sonderfreigaben erteilt.