Lösung
Der ungeordnete Haufen unzähliger elektrischer und pneumatischer Leitungen konnte in einer
triflex R Energiezuführung gebündelt werden. Die ganze Anlage sieht heute schon auf den ersten Blick kompakt und sauber aus. Aufgrund ihres runden Designs gleitet die Energiezuführung über die Außenkontur des Roboters. Es kann damit nicht einhaken und verkanten. Da die zu befüllende Gitterbox nicht sehr groß ist, ist dies ein extrem wichtiger Punkt. Die Energiekette führt die Leitungen mit einem definierten Mindestbiegeradius. Der Biegeradius ist in allen Richtungen gleich.
Das System triflex spielt überall dort seine Stärken aus, wo Bewegungen in mehr als zwei Richtungen gehen. Das sind in erster Linie Anwendungen an 6-Achs-Robotern, welche sich zum Beispiel in allen Umgebungen an Schweiß und Lackierapplikationen, in der Klebe- und Schleiftechnik finden, aber ebenso beim Zusammenbau von Getrieben oder bei Schraubprozessen. Auch kommt es im Scara-Roboter bei extrem hoher Geschwindigkeit zum Einsatz. In der triflex R kann man Federstäbe integrieren, um gezielt Vorspannungen zu integrieren. Sie geben der Energieführung eine bestimmte Ausrichtung und halten sie beispielsweise von Störkanten fern. Bei herkömmlichen Systemen geschieht dies zum Teil durch aufwändige Federn, Seilzüge oder Gleitführungen. Diese außen liegenden Elemente üben neben dem erhöhten Platzbedarf und neuen Störkanten weitere Kräfte auf die Energiezuführung aus - mit allen daraus resultierenden Nachteilen.