Lösung
Für Energie- und Signalzuführungen sowie die Leitungen bedient sich Rowa heute am Produktprogramm von igus.
Auch wenn die
chainflex-Leitungen explizit für sehr hohe Beanspruchungen und intensive Bewegungen entwickelt wurden, stellten die Anlagen ein besonderes Anforderungsprofil dar. Das häufige Biegen über einen Biegewinkel von 180 Grad hinaus und die gleichzeitige Nutzung eines sehr kleinen Radius beansprucht die Leitungen stark. Um die optimale Lösung zu finden, stellte Rowa dem igus-Team zwei Greifersysteme zur Verfügung. Im igus-Labor wurden Dauertests gefahren und die elektrischen Eigenschaften der Leitungen geprüft – mit dem Ergebnis, dass man sich für teilweise andere Aderquerschnitte entschied. Der Fokus wurde klar auf die Lebensdauer gelegt, damit die Anlagen wartungsfrei laufen können.
Konkret kommen chainflex
Leitungen vom Typ CF10 als Energie- und Steuerleitungen zum Einsatz sowie
Leitungen aus der CF11-Serie als Datenleitung. Bei allen Serien sind die Leiter infolge der Tests in extrem biegefester Ausführung konstruiert, die besondere Verseilung gewährleistet eine dauerhafte Flexibilität in mehreren Dimensionen ohne Aderbrüche und bei minimalem Verschleiß. Bei einigen Anwendungen, in denen die Leitungen extrem geringe Radien aufweisen, kommt eine
Steuerleitung der Serie CF99 mit einer Legierung als Leiter zum Einsatz, um noch kleinere Radien zu ermöglichen.
Bei der Energiekette, die denselben Beanspruchungen ausgesetzt wird wie die Leitungen, musste der Radius der Kette bauraumbedingt individuell angepasst werden. Hier haben die igus-Konstrukteure Detailarbeit geleistet, um ein Höchstmaß an Verfügbarkeit zu erreichen. Zum Einsatz kommen hier die
Energieketten-Baureihe E2 in geschlossener und offener Bauweise am Greifer und die
Serie 2500 für die Längsfahrt des kompletten Greifersystems an den Regalen entlang.