► Lebensmittelkonform nach den Anforderungen der FDA und / oder der EU-Verordnung 10 / 2011
► Bis zu 50 Mal abriebfester als gängige 3D-Druck Kunststoffe: Ideal für bewegte Bauteile
► Kein Schmiermittel erforderlich durch integrierte Festschmierstoffe
► Individuelle Kunststoffteile innerhalb von 24 Stunden versandbereit
► Upload funktioniert nicht? Hier klicken, um den Upload direkt im 3D-Druck-Service-Tool zu starten.
Der Lasersinter-Werkstoff iglidur i6 ist lebensmittelkonform nach FDA sowie EU 10 / 2011 und kann somit in zahlreichen Anwendungen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie eingesetzt werden. Durch das SLS-Verfahren können Sonderteile, Prototypen und Serien in unserem 3D-Druck-Service in Mengen von 1 bis 10.000 Stück in nur 3 Tagen gefertigt werden. Von allen bei igus verarbeiteten 3D-Druck-Materialien, die lebensmittelkonform sind, wird iglidur i6 am häufigsten gewählt. Dies ist auf die höhere Festigkeit, die bessere Oberfläche und den niedrigeren Bauteilpreis zurückzuführen.
Die Bestandteile von iglidur i6 machen diesen Hochleistungskunststoff nicht nur besonders hygienisch, sondern auch besonders gleitfähig. Deswegen wird er häufig für Anwendungen in denen besonders niedrige Reibung gefordert ist, zum Beispiel Schneckenrädern, eingesetzt. Das SLS-Pulver iglidur i6 kann in unserem Shop für 3D-Druck-Material erworben und auf allen gängigen Lasersintern verarbeitet werden.
Der nach FDA sowie EU 10 / 2011 lebensmittelechte Lasersinter-Werkstoff iglidur i6 ist nun auch in blau verfügbar und sorgt somit in Anwendungen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie auch für die erforderliche optische Detektierbarkeit. Dabei steht iglidur i6-BLUE dem beliebten iglidur i6 in nichts nach, was die gewohnte Festigkeit und gute Gleitfähigkeit angeht. In unserem 3D-Druck-Service können individuelle Sonderteile aus iglidur i6-BLUE in Mengen von 1 bis 10.000 Stück in 5 Tagen gefertigt werden. Das SLS-Pulver iglidur i6-BLUE kann auch in unserem Shop für 3D-Druck-Material erworben und auf allen gängigen Lasersintern verarbeitet werden.
Um die Höhenverstellung des Tassentisches eines Kaffeevollautomaten voll zu automatisieren, entwickelte ein Projektteam der Maschinenbauschule Ansbach eine sensor- und motorbetriebene Mechanik. Die dafür benötigten Bauteile - Traverse und Spindel - wurden im selektiven Lasersintern mit dem dafür eigens hergestellten tribologisch optimierten Kunststoff iglidur i6 hergestellt. Neben guter Laufeigenschaften konnte der Hochleistungskunststoff das Team mit seiner Lebensmittelkonformität nach FDA und EU 10/2011 überzeugen.
iglidur i150 ist das am einfachsten zu verarbeitende tribofilament® - es eignet sich für alle handelsüblichen 3D-Drucker und kann genau so einfach verarbeitet werden wie gewöhnliche Filamente wie PLA und PETG. Dank der Konformität nach EU 10/2011 ist iglidur i150 für den Lebensmittelkontakt geeignet und bewährt sich entsprechend in Anwendungen aus der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie. Einschränkungen gibt es nur in der maximalen dauerhaften Anwendungstemperatur ab 65 °C und für hochdynamische Anwendungen. iglidur i150 ist auch auf großen 8 kg Filamentrollen verfügbar und eignet sich deswegen für die Fertigung von großen Bauteilen in Großraumdruckern.
Das tribofilament iglidur i151 wurde speziell für den Einsatz in der Lebensmittel- und Verpackungsbranche entwickelt. Die gedruckten Bauteile weisen eine Lebensmittelkonformität nach FDA und der EU-Verordnung 10 / 2011 auf. Die branchenübliche blaue Farbe gewährleistet die erforderliche optische Detektierbarkeit, da es keine natürlichen Lebensmittel gibt, die blau sind. Dank seiner guten mechanischen Eigenschaften (Festigkeit, Zähigkeit, Schichthaftung) ist iglidur i151 ein Allrounder-Material, denn es eignet es sich für die meisten Anwendungen und 3D-Drucker. Es ist genau so einfach zu verarbeiten wie gängige Filamente aus PLA oder PETG. iglidur i151 weist vergleichbare mechanische Eigenschaften auf wie iglidur i150. Wie alle anderen tribofilamente enthält es Festschmierstoffe, sodass wartungsarmer und hygienischer Trockenlauf möglich ist. Durch die hohe Verschleißfestigkeit von iglidur i151 ist die Lebensdauer von daraus gedruckten Bauteilen bis zu Faktor 50 höher als die von Teilen aus ABS, PETG oder PLA. Erfahren Sie in unserem Blog worauf es beim 3D-Druck mit lebensmittelechten Filamenten ankommt.
Das abriebfeste Hochtemperatur-tribofilament® iglidur A350 wurde speziell für die Lebensmittel- und Verpackungsindustrie entwickelt. Das Rohmaterial verfügt über eine Konformität für den Lebensmittelkontakt nach EU 10/2011 und FDA und ist zwecks Detektierbarkeit durchgehend blau. Aus iglidur A350 gedruckte Teile sind temperaturfest bis 180 °C, brandhemmend nach UL94-V0 sowie heißdampfsterilisierbar. Durch seine hohe Verarbeitungstemperatur von 340-360 °C sowie einer zwingend benötigten Bauraum-Temperatur von min. 160 °C ist ein Hochtemperatur-3D-Drucker zur Verarbeitung erforderlich. Ist kein solcher Drucker vorhanden, können verschleißfeste Bauteile aus iglidur A350 schnell und kostengünstig im igus 3D-Druck-Service hergestellt werden.
Das neue Lasersinter-Pulver iglidur i10 ermöglicht die schnelle Fertigung von chemikalienresistenten Bauteilen mit Lebensmittelkonformität. Es eignet sich besonders gut für den Einsatz in Maschinen in der Lebensmittel- und Galvanikindustrie. Dank der schnellen Fertigung im Lasersinter-Verfahren sind abriebfeste und schmierfreie Sonderteile nach Zeichnung innerhalb weniger Tage versandbereit. Da es im 3D-Druck-Service weder Werkzeugkosten noch Mindestbestellmengen gibt, ist die Herstellung von chemikalienbeständigen Bauteilen bereits ab einem und bis zu 10.000 Teilen wirtschaftlich.
Messerkantenrollen werden zum Beispiel als Umlenkrollen in Transportbändern eingesetzt. Der neue Werkstoff iglidur A250 wurde speziell für den EInsatz in Messerkantenrollen für die Lebensmittelindustrie entwickelt und ist FDA- sowie EU10/2011-konform.
Der Werkstoff iglidur A181 bietet sowohl FDA als auch 10/2011 EG-Konformität. Die blaue Farbe erleichtert zudem die häufig im Lebensmittelbereich gewünschte „optische Detektierbarkeit“. Gleitlager aus iglidur A181 gibt es sowohl mit Bund als auch ohne.
Die Tribo-Tape Gleitfolie ist geeignet zum vielfältigen Auskleiden tribologisch beanspruchter Flächen und Formen, zur Optimierung von Transportaufgaben, für Maschinenbetten etc. Bei einer Dicke von lediglich 0,5 - 1 mm (inklusive Haftklebeband + 0,15 mm) ist der Platzbedarf sehr gering. Die einfache Bearbeitbarkeit – der Zuschnitt ist mittels Schere möglich – und der optionalen selbstklebenden Haftklebebändern der Gleitfolie ergeben nahezu uneingeschränkte Einsatzmöglichkeiten. Die Gleitfolie ist gemäß der FDA-Anforderungen lebensmittelkonform.
Die einfach zu reinigende TH3-Schleppkette für Leitungen ist FDA konform und in der für Kunststoffelemente in der Lebensmittelindustrie typisch blauen Werkstofffarbe gehalten. Sie ist besonders beständig gegenüber aggressiven Reinigungsmittel und Chemikalien, was sie für den Einsatz in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie ideal geeignet macht.
Um die strengen Anforderungen an Lebensmittelhygiene bzw. Lebensmittelsicherheit (Food Safety) in allen Prozessstufen der Lebensmittelproduktion einzuhalten, bietet igus Ihnen ein großes Sortiment an Kunststofflösungen für lebensmittelverarbeitende Maschinen und Anlagen. Wir führen unterschiedliche Arten von Lagerungen, Energieketten, Leitungen, Linear- und Spindelführungen sowie Halbzeug- und 3D-Druck-Werkstoffe für die werkzeuglose Fertigung von Sonderteilen. alle unsere Maschinenkomponenten sind speziell für bewegte Anwendungen entwickelt worden und müssen nicht geschmiert werden, wodurch Produktkontamination ausgeschlossen wird.
Weiterführende Informationen zu
Verschleißfeste iglidur Kunststoffe im Vergleich zu PLA, ABS und anderen Werkstoffen und Fertigungsverfahren
Abriebfeste Hochleistungskunststoffe für den industriellen Einsatz. Langlebig und verschleißfest dank integrierter Festschmierstoffe. Spezialkunststoffe für den Lebensmittelkontakt, Hitzebeständigkeit, ESD-Schutz uvm.
Was bedeutet lebensmittelecht in Bezug auf Kunststoffe?
Es bedeutet, dass das Material, was mit Lebensmitteln in Berührung kommt, auf einen möglichen Übergang von Bestandteilen des Kunststoffs auf die Lebensmittel getestet wurde, wobei ein festgelegter Grenzwert nicht überschritten wurde. Auf dem europäischen Markt werden die Anforderungen an Kunststoffe zur Erlangung der Lebensmittelkonformität durch die EU-Verordnung 10/2011 geregelt, in den USA durch die FDA (U.S. Food & Drug Administration).
Woran erkennt man, ob ein Material wirklich lebensmittelecht ist?
Erfüllt ein Material die Anforderungen zur Lebensmittelkonformität gemäß der EU-Norm 10/2011 oder den Vorgaben der FDA (U.S. Food & Drug Administration), wird diese Eigenschaft des Materials durch eine Konformitätserklärung bestätigt. Dort sind die Spezifikationen für die Verwendung des jeweiligen Stoffes vermerkt.
Braucht man einen speziellen 3D-Drucker, um lebensmittelechte Bauteile zu fertigen?
Vor und während des Drucks muss das lebensmittelkonforme Material vor Staub geschützt werden. Wir empfehlen daher einen abgeschlossenen Bauraum.
Muss man den Drucker vor dem Druck mit lebensmittelkonformen Materialien besonders reinigen?
Grundsätzlich sollten alle Teile, die mit dem Filament in Berührung kommen, frei von Rückständen sein. Dies gilt insbesondere für das Extruderritzel und die Druckdüse. Außerdem ist ein sauberes Druckbett zwingend notwendig. Die Glasplatte sollte gereinigt sein und es wird empfohlen, entweder kein Haftmittel oder ein lebensmittelkonformes Haftmittel zu verwenden.
Was muss man bei den Druckeinstellungen beachten?
Die Einstellungen sollten in der Slicing-Software so gewählt werden, dass die Oberfläche des Objekts möglichst dicht ist. Unter anderem erreicht man das durch eine gesenkte Druckgeschwindigkeit und eine Anpassung der Linienbreite an den Düsendurchmesser. Damit können Unebenheiten in der Oberfläche des Bauteils und Lücken in den Deckschichten reduziert werden.
Kann ich auch mit 2 Materialien im Multimaterial-Druck die Lebensmittelechtheit am Bauteil erreichen?
Es ist nicht empfehlenswert, lebensmittelkonforme Bauteile im Multimaterialdruck mit anderen, nicht-lebensmittelkonformen Materialien zusammen herzustellen, da ein Vermischen der Materialien nicht komplett ausgeschlossen werden kann. Entweder sollte das Stützmaterial lebensmittelkonform sein oder als Stützmaterial dasselbe Material verwendet werden.
Darf ein lebensmittelkonformes gedrucktes Bauteil dauerhaft mit Lebensmitteln in Berührung kommen?
Besteht ein längerer Kontakt zwischen dem Kunststoff-Bauteil und Lebensmitteln, so erhöht sich dadurch die Chance der Migration von Kunststoff-Partikeln. Daher gilt es, die Lebensmittelkonformitätserklärung auf die maximal erlaubte Kontaktdauer hin zu prüfen. Diese kann variieren, je nachdem ob die FDA- oder EU 10/2011-Erklärung betrachtet wird.
Die Umgebungstemperatur der Anwendung spielt dabei auch eine Rolle. Je höher die Temperaturen, desto kürzer sollte der Kontakt ausfallen. Teile aus iglidur i6 sind bei Temperaturen von bis zu 70° C für einen maximal 2-stündigen Kontakt mit Lebensmitteln geeignet (nach EU-Verordnung 10/2011).
Müssen 3d-gedruckte Teile zusätzlich mit einer lebensmittelechten Beschichtung versehen werden?
Bauteile, die mit lebensmittelkonformen iglidur Materialien gedruckt werden, haben eine lebensmittelechte Oberfläche, sodass keine zusätzliche Beschichtung nötig ist. Dies gilt für die 3D-Druck-Materialien iglidur i6, iglidur i150, iglidur i151 und iglidur A350.
Sind gedruckte Maschinenteile automatisch lebensmittelecht, wenn man für den Druck lebensmittelkonformes Material verwendet?
Nein, erst durch die Kombination mit einem sauberen 3D-Druck-Prozess erreicht man die Lebensmittelkonformität. Es gilt beim 3D-Druck von lebensmittelechten Bauteilen z.B. saubere Druckdüsen zu verwenden. Zudem sollte entweder kein Haftmittel (Kleber) oder ein lebensmittelkonformes Haftmittel verwendet werden.