Die Conti Tech Schlauch GmbH benötigte eine für eine Aufspulmaschine eine Kreuzgewindespindel, die sicherstellt, dass der Faden direkt oder über einen durch die Nut geführten Fadenführer verlegt wird. Die bislang verwendete Lösung erforderte den regelmäßigen Austausch von einzelnen Komponenten, die aber schwer verfügbar und durch die komplizierte Geomterie der Kreuzgewindespindel kostenintensiv waren.
Der 3D-Druck-Service von igus bot eine schnelle und auch bei Einzelteilen wirtschaftliche Alternative: Jetzt wird die Kreuzgewindespindel mittels additiver Fertigung aus iglidur i3 produziert. Das Unternehmen konnte die Kosten um 50 Prozent senken, da die klassische Fertigung der komplexen Geometrie der Kreuzgewindespindel um Faktor 2 teurer war. Auch die Gleiteigenschaften der Ersatzteile konnten durch den Einsatz des iglidur Werkstoffs verbessert werden.
iglidur i3 ist ein Lasersinter-Kunststoff und der am häufigsten eingesetzte Werkstoff in der additiven Fertigung von igus. Er verfügt über exzellente Verschleißwerte und eine hohe Festigkeit. Das iglidur i3 SLS-Pulver enthält Festschmierstoffe, wodurch die zusätzliche Schmierung der gedruckten Bauteile entfällt.
Die Fertigung von Ersatz-, Einzel- und Serienteilen aus iglidur i3 erfolgt innerhalb von einem bis drei Tagen und ist bereits ab Losgröße 1 ohne Aufschlag möglich. Die Bestellung erfolg schnell und unkompliziert über den 3D-Druck-Service online, wobei Preise und Lieferzeit sofort und ohne vorherige Anmeldung ermittelt werden können.
Schnelle Verfügbarkeit zu geringem Preis und der Einsatz unter hygienischen Bedingungen waren wichtige Voraussetzungen für diesen 3D-gedruckten Greifer. Eingesetzt wird er, um Kosmetikprodukte zu verpacken und hat dabei den besonderen Vorteil, dass er ohne zusätzliche Schmiermittel funktioniert und somit hygienische Anforderungen erfüllt.
Das Unternehmen Mass Portal aus Riga suchte nach einer Lösung, um die Wartungskosten von schwimmenden Mähmaschinen zu reduzieren. Da die Maschine permanent in feuchter Umgebung mit viel Schmutz und Sand eingesetzt wird, verschleißen die bislang verwendeten metallischen Gleiter schnell und müssen pro Saison bis zu drei Mal gewechselt werden. 3D-Druck Gleiter aus iglidur sorgen für die nötige Robustheit und einen schmierfreien Lauf, auch in feuchter Umgebung und bei intensiver Nutzung der Bugschere.
3D gedruckte Bauteile werden für Prototypen, Ersatzteile und Serien in den unterschiedlichsten Branchen eingesetzt. Von Konzertflügeln über Fahrzeuge bis hin zur Luft- und Raumfahrt - alles ist dabei. Neben individuellen Abmessungen und Sonderformen für Bauteile wie Zahnräder, Gleitlager und Greifer, werden Komponenten aus iglidur Werkstoffen für zahlreiche individuelle Anwendungsfälle konstruiert und eingesetzt.