Nach Eingabe Ihrer Postleitzahl nennen wir Ihnen sofort Ihren persönlichen igus® Berater.
Im Multimaterial-Druck werden in einem Arbeitsschritt zwei unterschiedliche Filamente für die Herstellung eines Bauteils verwendet. Dabei werden die Vorteile von zwei oder mehr unterschiedlichen Materialien in einem Bauteil kombiniert.
Das von igus speziell für den Maschinenbau entwickelte Filament heißt tribofilament. Filamente unter dieser Bezeichnung haben hervorstehende, einzigartige Eigenschaften, wenn es um die Verschleißfestigkeit und sehr gute Reibwerte geht. Es gibt aber auch andere Filamente, die speziell auf hohe Festigkeit und Steifigkeiten optimiert sind. Mit dem Multimaterial-Druck kann innerhalb eines Bauteils Tribofilament mit anderen Materialien kombiniert werden, um die hohe Verschleißfestigkeit durch weitere mechanische und funktionale Eigenschaften zu ergänzen.
Haben Sie eine Anwendung, welche den Einsatz von Multimaterial-Bauteilen erfordert? Wir unterstützen Sie gerne bei der Realisierung Ihres Projektes.
Viele Werkstoffe sind kompatibel und lassen sich auf die eine oder andere Weise im 2K-Druck verbinden. Ähnliche Filamente (z.B. Materialien mit gleichem Basispolymer oder ähnlicher Verarbeitungstemperatur) lassen sich stoffschlüssig kombinieren: Die Materialien verschmelzen miteinander und verbinden so die beiden „Phasen“ des Bauteils. Dies funktioniert nur dann nicht mehr, wenn die Differenz der Verarbeitungstemperaturen zu groß ist: dann lässt sich möglicherweise eines der Materialien nicht mehr formstabil verarbeiten oder ist gar schädlichen Temperaturen ausgesetzt. Möchte man bei der Verbindung auf Nummer sicher gehen, bietet sich eine formschlüssige Konstruktion an, wobei die beiden Phasen so miteinander kombiniert werden, dass sie nicht zerstörungsfrei zu trennen sind.
Tribofilamente werden mit hochsteifen oder flexiblen Materialien kombiniert. Dies ermöglicht die Konstruktion von besonders festen Bauteilen - unter anderem in Leichtbauweise - in Verbindung mit den tribologischen Vorteilen von iglidur Filamenten. Die Verbindung von iglidur Filamenten mit flexiblen Werkstoffen bietet sich zum Beispiel für die Fertigung von Greiferfingern an, wenn die Greiffläche griffig sein muss, die beweglichen Komponenten aber gleiten müssen.
Umspritzte 3D-Druck-Komponenten ermöglichen die Umsetzung der nur im 3D-Druck realisierbaren Geometrien in Verbindung mit der im Spritzguss verfügbaren höheren Materialauswahl, da alle iglidur Materialien auswählbar sind.
Der Multimaterial-Druck ermöglicht die schnelle Fertigung von verschleißfesten Kunststoffen mit einer integrierten Sensor-Schicht. So entstehen besonders nachhaltige Sonderteile, die vor Überlastung und beim Erreichen der Verschleißgrenze warnen und so vorausschauende Wartung ermöglichen. Erfahren Sie mehr über 3D-isense.
Eine Komponente zum Umlenken von Kräften, die das Gelenk durch hohe Steifigkeit frei von Störeinflüssen hält. Die Lagerstellen sind besonders leichtgängig, haltbar und verschleißfest. Hier bietet sich eine Kombination aus einem kohlefaserverstärkten Filament wie igumid P150 und einem tribologisch optimieren Material, wie einem der iglidur Tribo-Filamente von igus an.
Das Greiferelement soll aufgrund von dynamischen Anforderungen möglichst leicht, aber trotzdem biegefest sein und gleichzeitig das Greifgut sicher, aber schonend fassen. Während der Körper des Greifers mit einem faserverstärkten Filament hergestellt wird, kann für die Greifflächen ein flexibles Filament zum Einsatz kommen, welches durch einen hohen Reibwert einen sicheren Griff vermittelt.
Eine Welle soll unter Ausgleich von möglichen Winkelfehlern sowie Dämpfung von auftretenden Stößen gelagert werden. Das Gleitlagerelement aus iglidur kann hier mit einem flexiblen Filament, wie zum Beispiel TPU mit einer Shore-Härte von 95 A, ummantelt werden.
3D-Druck mit iglidur im Vergleich zu PLA, ABS und anderen Werkstoffen und Fertigungsverfahren
Montag – Freitag: 7 – 20 UhrSamstag: 8 – 12 Uhr
Montag – Freitag: 8 – 20 UhrSamstag: 8 – 12 Uhr